Fall 143
Leitbefunde:

Verdachtsdiagnose: "CMD" mit nachfolgender Kompensation, nach Eingliederung eines "Adjustierten Aufbissbehelfs" zum Nachweis einer "CMD".Nach 3 Jahren erfolgt ein zweites Nachweisverfahren mit einem "Adjustierten Aufbissbehelf"

Patientenidentifikation: 12451

Geschlecht: weiblich

Region Wohnort: Kiel

Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 16.10.2012

Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 28 Jahre

Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie:  14.07.2009- 28.07.2009, 16.10.2012- 17.01.2013

Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:

  1. Starke Kopfschmerzen im Schläfenbereich, "Kopfdruck"
  2. Beidseitige Gesichtsschmerzen, hauptsächlich im Wangenbereich
  3. Wandernde Beschwerden in den Kiefern
  4. Unerklärliche Zahnschmerzen
  5. Beschwerden im Bereich der Jochbögen
  6. Starke Zugempfindlichkeit
  7. Kribbeln in den Fingern
  8. Spannungsgefühl im Gesicht
  9. Halsschulternackenbeschwerden
  10. Pochen in den Schläfen
  11. Knack- und Reibegeräusche in den Kiefergelenken
  12. Morgens schmerzende Kieferöffnung
  13. Druck im Bereich der 0hren
  14. Augenlidzucken, links
  15. Ohrensausen,
  16. Zeitweise Tinnitus
  17. Druck hinter den Augen
  18. "Watte im Ohr Gefühl"
  19. Beschwerden beim sprechen
  20. Die Patientin hat "ihre innere Mitte verloren"
  21. Die Patientin "sucht ihren Biss"
  22. Morgens wie gerädert
  23. Zähnepressen tags und nachts
  24. Gefühl der Biss stimme nicht

Besonderheiten des Behandlungsfalles:

Die Patientin war erstmalig im Jahr 2009 im "CMD-Centrum-Kiel" und erhielt hier einen Adjustierten Aufbissbehelf. Vorrangig aus wirtschaftlichen Gründen war die Patientin nicht in der Lage eine kausale Behandlung durchführen zu lassen. Am 16.10.2012 erschien die Patientin erneut im "CMD-Centrum-Kiel" mit den bekannten Beschwerden, die sich zwischenzeitig noch weiter gesteigert hatten. Sie erhielt einen neuen  Adjustierten Aufbissbehelf mit der dokumentierten Beschwerdelinderung. Zur Zeit ist unklar wie die Behandlung weitergehen soll. Die Patientin wünscht eine weitergehende, kausale Behandlung ihrer Beschwerden. Am 18.12.2012 wurde der Aufbissbehelf zu diagnostischen Zwecken ausgegliedert. Ohne Aufbissbehelf stiegen die Beschwerden auf ein Beschwerdeniveau von "6- 7". Das heißt es liegt wieder eine geringe Kompensation vor. "6- 7" ist aber für das Wohlbefinden der Patientin inzwischen zu hoch!

Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 7- 9

Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 3- 4

Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein

Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein

Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im "CMD-Centrum-Kiel“: nn

Fotoserie 12451

Zweifacher Nachweis und Behandlung einer "CMD" mit einem "Adjustierten Aufbissbehelf", im Sinne der Wiederherstellung einer symptomatischen "Kompensation" der bestehenden Beschwerden