Alte Kieler Patientin hat ein Frontzahnproblem

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Diese Patientin haben wir einmal vor knappen 20 Jahren umfangreich versorgt. Dann kamen die üblichen Dinge des Lebens. Trennung, Scheidung und ein Einkommen, wie es eben so zum Leben reicht.

Die Zahnversorgungen haben sich, trotz eines unregelmäßig durchgeführten Recalls, sehr gut erhalten. Nun aber steht der Verlust eines kleines Oberkieferschneidezahnes an und die Patientin möchte, alles nachvollziehbar, eine möglichst ästhetisch ansprechende Lösung.

Die aber ist im Rahmen einer gesetzlich krankenversicherten Regelversorgung nicht darstellbar.

Versorgung schon, aber eben nicht möglichst ästhetisch.

Nun wurde die Patientin heute beraten, insgesamt 3 Kostenplanungen erstellt und im Weiteren die private Zusatzversicherung angefragt.

Viel Aufwand für die Versorgung eines einzigen Zahnes. Beraten wird die Patientin natürlich auch noch, denn man kennt sich langjährig.

Dabei wird eines festgestellt.

Möglichst ästhetisch und gesetzliche Krankenkasse geht nicht.

Möglichst ästhetisch und kostengünstig geht auch nicht.

Das Ganze in einem Kauorgan, das nicht aus den Latschen kippt, aber schon die Frage aufwirft, wie lange das alles so noch halten wird, zumal es schon seit fast 20 Jahren hält.

Länger, als erwartet.

So ist das eben, wenn Frauen eine möglichst hochwertige Ästhetik wünschen, die Probleme dahinter aber langjährig vorhanden sind und doch nicht gelöst werden können, weil dazu dann die Mittel fehlen.

Wir tun, was wir können.

 

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