"Alte Patientin" mit 15 Jahre alter Versorgung steht vor großen Veränderungen

Gute 15 Jahre ist die Rekonstruktion im Munde der Patientin. Ein regelmäßig durchgeführter Recall hatt lange Zeit dafür gesorgt, dass die Arbeit ihren Dienst verrichten konnte, obwohl sich schon seit einigen Jahren andeutete, dass zunehmende Probleme schon vor längerer Zeit ein Einschreiten erforderlich gemacht haben müsste.

Dann war aber die abgeschlossene Zusatzversicherung noch nicht so weit und irgendwann war es nicht mehr möglich zu "erhalten", sondern, wie man im Militärischen sagen würde, nur noch zu "verzögern".

Nun steht die Patientin vor großen Aufgaben. Der gesamte Oberkiefer muss "abgeräumt" werden. Zwei nur noch teilweise osseointegrierte Implantate entfernt werden. Ebenso wird es den Unterkieferfrontzähnen gehen. Das Einzige, was "drin" bleiben kann sind vier Implantate im Unterkieferseitenzahnbereich und möglicherweise ein bis zwei Zähne im Unterkiefer.

Dann wird die Patientin eine längere Zeit der Wundheilung überstehen müssen, verbunden mit einer "Übergangstotalprothese" im Oberkiefer und einer Teilprothese im Unterkiefer.

Es folgt die Insertion von geplanten vier Implantaten im Oberkiefer und zwei Implantaten im Unterkieferfrontzahnbereich. Das wird ungefähr in drei Monaten stattfinden können

Geplant ist dann in ca 6 bis 9 Monaten die Versorgung eingewachsener Implantate im Oberkiefer mit einer implantatgestützten Teilprothese und im Unterkiefer mit einer implantatgetragenen Frontzahnbrücke.

Es geht los und heute wurden die ersten konkreten Gespräche geführt, die entsprechenden Untersuchungen und Vorbereitungen in die Wege geleitet und in Kürze die Kostenplanungen erstellt.

 

Zurück