Bekannter Patient aus Düsseldorf erscheint zur erneuten Untersuchung
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Der Patient ist erneut zur Erstuntersuchung erschienen.
Vor über einem Jahr erschien der Patient mit dem Leitsymptom "Starke Rückenschmerzen". Nach Eingliederung eines Aufbissbshelfs konnte kein kausaler Nachweis zu den vorhandenen Störungen im Biss nachgewiesen werden.
Dann hat sich der Patient einen Zahnarzt und einen Kieferorthopäden gesucht und die haben dem Patienten, etwas verkürzt einen "Jig" eingebaut.
Der Patient hat also nur Frontzahnkontakte und alle Seitenzähne schweben in der Luft. Eine "Jigschiene" ist als sogenannte "Notfallmaßnahme" bekannt, mit einer maximalen Tragezeit von 24 Stunden!
Der Patient läuft damit aber seit ca. einem Jahr durch die Gegend.
Die Rückenschmerzen sind weg, aber der Patient beschreibt inzwischen eingetretene diffuse vegetative Beschwerden.
Der einzige Kommentar zu den Maßnahmen des vergangenen Jahres bestand darin, dass eine zahnärztlich-kieferorthopädische-Therapie durchgeführt wurde, bei der vollkommen unklar ist, was das Behandlungsziel sein solol und worin die mediznische Indikation besteht.
Gemessen an dem Maß an Bissstörung, geht es dem Patienten noch richtig gut.
Nach dem Sommerurlaub soll mit einem neuen Aufbissbshelkrf geprüft werden, ob die jetzt vorhandenen vegetativen Störungen etwas mit der nunm ärztlicherseits installierten Okklusionsstörung zu tun haben.