CMD-Patient aus Hannover erhält Dauerprovisorien in der Unterkieferfront
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Im Unterkieferfrontzahnbreich werden 6 Kunststoffteilkronen adhäsiv eingeklebt.
Danach erfolgen umfangreiche Übergangskorrekturen im Bereich der Zähne 13 bis 23, die sich in einer Kopfbissstellung befinden und im nächsten und letzten Versorgungsschritt, wenn man so will, an den Unterkieferfrontzähnen "vorbeigebogen" werden.
Natürlich werden die Zähne nicht verbogen, aber formtechnisch passt diese Beschreibung recht gut.
Konkret wird die klinische Krone des natürlichen Zahnes durch eine künstliche Krone in ihrer klinischen Stellung verändert.
Man nennt das auch prothetische Kieferorthopädie, die allerdings einen gravierenden Vorteil im Vergleich zu einer kieferorthopädischen Zahnstellungsveränderung hat. Der Zahn steht, dort wo er auf dem Kieferkamm steht, seit vielen Jahren im muskulären Gleichgewicht. Und da wird er auch stehen bleiben, im Gegensatz zu einem kieferorthopäduisch verlagerten Zahn. Der steht nämlich häufig außerhalb des muskulären Geichgewichts. Dort möchte der "verschobene" Zahn aber nicht stehen und wieder an seinen alten Platz, ins muskuläre Gleichgewicht zurück. Und weil der Kieferorthopäde das weiß, klebt er diesen Zahn, mit einem sogenannten Dauerretainer an einen Nachbarzahn. Und das finden wir nun alles andere als "Zahngünstig".


