CMD Patient aus Berlin nach der ersten Nacht
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Nach der spontanen Wunderheilung des gestrigen Abends sind wir jetzt im diagnostischen CMD Alltag angekommen.
Die gute Nachricht: Es geht dem Patienten besser.
Beschwerdelvel: 6.
Hier ist allerdings zu bemerken, dass der Wunsch des Patienten die Schmerzen im linken Kiefergelenk, mögen doch über Nacht verschwunden sein, schlichtweg Wunschdenken darstellt.
Kiefergelenkschmerzen sind, im Gegensatz zu Schmerzen der Kiefermuskulatur, immer mit einer längeren Epikrise verbunden.
Das hat der Patient verstanden.
Es wurde heute eine Optimierung der Okklusion im Bereich weniger Mikrometer vorgenommen.
Anamnestisch wurde vom Patienten hinzugefügt, dass er sich mit seinen Beschwerden im Vorwege ebenfalls in der Berliner Charité vorgestellt hatte.Leider ebenfalls ohne jeden Erfolg.
Zu früherer Zeit war dort in einer Abteilung ein Kollege tätig, bei dem der Verfasser dieses BLOGs einen Teil seines Handwerks erlernt hatte. Der Kollege Freesmeyer ist leider schon seit Jahren verstorben. Dessen Nachfolgerin konnte bedauerlicherweise nicht an die fachliche Expertise des Kollegen anschließen und hat sich, wie heute eher üblich, der Erforschung teils obskurer mediznischer Gerätschaften verschrieben, und weniger der konkreten Behandlung von CMD Patienten.
Das war auch die Erfahrung dieses Patienten, der dort von einem Klinik Assistenten mit wenigen Fragen abgefertigt wurde, bei ihm läge keine CMD vor.
Wenn man also in diesem Fall bereits nach 24 Studen zu sagen vermag, dass es ein Kausalität zwischen vorhandenen Beschwerden und den erkennbaren Störungen der Okklusion gibt, dann ist schon mal das für den Patienten allein mehr wert, als in der Berliner Universitätsklinik geleistet wurde.
Das aber bestätigt nur, was allgemien bekannt ist, dass es schon aus der Historie heraus immer niedergelassene Kollegen, Kolleginnen sind dem Verfasser nicht bekannt, waren, die für die Entwicklung dieses Fachgebiets der Zahnheilkunde standen.
Dafür stehen auch aktuelle Fölle wie dieser.