CMD-Patient aus der Region Peine zur Okklusionskontrolle
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Davon lebt eine Tätigkeit wie unsere und das ist jetzt nicht wirtschaftlich gemeint.
Der Patient hat es wieder getan!
Während wie im Urlaub auf Lanzarote waren, hat der Patient sich bei Amazon Schleifstreifen bestellt und, ja, man mag es kaum erzählen, selbst versucht sich den sogenannten "overjet" einzustellen. Nachdem dieser "weggeschliffen"war hat der Patient dann versucht die Oberkieferfr4ontzahnpalatinalflächen mit Sekundenkleber wider aufzubauen.
Eine Tätigkeit, die nicht mal wir unter Praxisbedinungen hinbekommen!
Selbige Situation hatten wir vor etlicher Zeit schon mal.
Ergebnis: Der Patient fühlt sich unwohl und, nach relativ kurzer Besprechung, werden nun, kurzfristig sechs Oberkieferfrontahndauerprovisorien entfernt, abgeformt und neu erstellt.
Dann beginnen wir wieder von vorne.
Sehe wir mal den reinen informativen Inhalt.
Das Thema ist für den Patienten extrem wichtig, das ist unstreitig.
Genauo wichtig nehmen wir das Thema, kriegen es zwar immer weider hin, aber eben bisher nicht dauerhaft.
Nun kann es sein, dass der Patient inzwischen eine sogenannte Okklusale Dysästhesie entwickelt hat.
Das Thema ist aber noch schwieriger, weil praktisch nicht in den Griff zu bekommen.
Wir wollen demnächst etwas anders probieren, was bei unserer Langzeitpatientin aus Frankfurt am Main gut funtioniert.
Einen zusätzlichen Aufbissbehelf, insbesondere für die Nacht und gelegentliche Stressspitzen.
Man vermag an einem Fall, wie diesem zu erkennen, wie schwiergi derartige Behandlungen ablaufen können und das es ein dauerndes Ringen um den Erfolg ist.
Was man daraus aber auch abzuleiten vermag, dass es eben keine Lösung darstellt nichts zu tun, weil es nicht gleich gelingt die ultimative Lösung heraus zu arbeiten.
Denn genau das ist es, was wir machen:
Arbeiten! Und zwar an den Problemen des Patienten, dem es um Klassen besser eht, als es ihm früher gegangen ist, aber eben nicht so gut, wie er sich das selbst wünscht.
Was u.a. eben auch dazu führen könnte, dass der Patient selbst erkennt, dass seine Wünsche eben nur in Teilen in die Realität umzustzen sein werden.
Die Beschwerden, über die der Patient klagt, liegen im Übrigen nicht einmal mehr im Kopf- und Gesichtsbereich, sondern im Bereich der Bauchraums.