Der Patient ist heute in aller Frühe in der MKG des UKSH in Kiel zur Entfernung von Implantaten und Restzähnen des Unterkiefers eingefahren.

Wir waren nicht in der Lage diesen Eingriff durchzuführen, weil der Patient aus verscbiedenen Gründen einer Behandlung in ITN (Intubationsnarkose) bedurfte.

Wir hatten den Patienten in der letzten Woche mit einem Unterkieferimmediatersatz ausgestattet und werden für den nächsten Eingriff, bei dem im Unterkiefer, im Sinne eines All-on-4-Konzeptes,eine festsitzende Unterkieferversorgung auf vier Implantaten erstellt werden soll, die dazu notwendigen Positionierungsschienen erstellen, damit die Kieferchirurgen wissen, wo denn so ungefähr die sehr schrägen und langen Implantate in der Mundhöhle erscheinen müssen, damit es uns nachfolgend gelingt eine festsitzende prothetische Versorgung zu etablieren.

In der prothetischen Versorgung gibt es bei diesem Konzept enorme Detailprobleme, weil sich die knöcherne Unterkieferspange unter Mundöffnung und Mundschluß teilweise erheblich verspannt, und die prothetische Rekonstrukt6ion zur Verbesserung der Langzeitprognose eine Möglichkeit haben muss diese systemimanenten Verspannungen ausgleichen zu können, weil sich die auftretenden Kräfte ansonstn im Bereich der Eintrittspforten der Implantate in den Kieferknochen im Sinne einer Periimplantitis bemerkbar machen können.