CMD-Patient aus Oberbayern zur Kontrolle Aufbissbehelf

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Erst mal die gute Nachricht: Der Beschwerdelevel ist von 10 auf 6 gefallen!

Nun die schlechte Nachricht: Bei dem Patienten bestehen große Defizite im Bereich von Hormonen und Botenstoffen.

Woher das kommen könnte ist unklar und wird nun von einer Armada von Fachärzten geprüft.

Ob sich diese, ganz unterschiedlichen Erkrankungsbilder, gegenseitig beeinflussen, gar triggern, ist vollkommen unklar.

Die Aufgabe des Aufbissbehelfs besteht also bis auf Weiteres darin den Beschwerdelvel abzusenken und den parallel diagnostizierenden Fachärzten die Möglichkeit zu geben ihre Untersuchungen durchzuführen und zu einem möglicherweise therapeutisch verwertbaren Ergebnis zu bringen.

Denn eines ist auch sonnenklar: Eine Diagnose alleine bringt für den betroffenen Patienten keine Linderung.

Erst die daignosebezogene Therapie verspricht Besserung.

Leider aber, führt Diagnostik und sei sie noch so aufwändig, nicht zwaqngsläufig zu einer, für den Patienten verwertbaren Therapie.

Genau das kann man im Bereich CMD nur allzugut studieren, wo nämlich häufig, sinn- und erfolglos aufwändige und kostenintensive Diagnostik betrieben wird, der Patient dann freudestrahlend die Diagnose "CMD" erhält und auf Nachfrage, was denn nun zu tun sei, die lapidare Antwort erhält, damit möge er nun zu seinem Hauszahnarzt gehen.

Der aber, ist von dem Thema CMD heillos überordert, sonst hätte er den Patienten ja selbst diagnostiziert.

Es ist genau dieser hanebüchene Unsinn, der auch von namhaften Vertretern im Bereich CMD praktiziert wird und dem Thema schadet. Da bringt es dem Patienten dann auch nicht viel, wenn darauf verwiesen wird, dass der Doktor, Privatdozent oder gar Professor schon ganz viele Bücher geschrieben und Fortbildungen geben würde.

Davon ist noch kein Patient gesund geworden.

Jeder der eine Diagnostik beginnt muss sich vorher schon darüber im Klaren sein, welche mögliche Therapie er dem Patienten anzubieten vermag.

Wer keine therapeutische Lösung anzubieten hat, der sollte auch keine Diagnostik anbieten, wie es leider inzwischen in weiten Bereichen der Funktionszahnheilkunde gang und gäbe geworden ist.

Weil sich eben leider auch dieser Bereich der Zahnheilkunde inzwischen zu einer Geldgrube entwickelt hat, in der die Beschwerden chronischer Kranker ausgenutzt werden, um Kasse zu machen.

Mit sinnloser Diagnostik, der Diagnostik willen, ohne jeden erkennbaren Nutzen für den Patienten.

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