CMD-Patient aus Peine kommt zur feinokklusalen Korrektur

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Seit der Einstellung der Bisslage mit Laborgefetigten Dauerprovisorien geht es nun schon eine ganze Weile, dass der Patient mal jede Woche, mal alle zwei Wochen, nach Kiel kommt, weil es in Folge okklusaler Veränderungen im Frontzahnbereich immer wieder aufs Neue zu leichten funktionellen Beschwerden kommt.

Der Patient ist derart sensibilisiert, dass er es gar nicht erleben möchte, dass es erst wieder zu schweren funktionellen Beschwerden kommt. Deshalb kommt er lieber öfter.

Im Moment hat man das Gefühl, dass sich das Ausmaß der Veränderungen, das jedesmal wieder im Mikrometerbereich liegt, verlangsamt. Das Problem besteht aber schon darin, dass es nicht einmal möglich ist das Ausmaß der Veränderungen im Munde des Patienten korrekt zu vermessen.

Wie lange das noch so weitergeht, und ob es so weitergeht, weiß man als Behandler nicht.

Was man als Behandler weiß und der Patient weiß es noch viel besser, dass es keine, absolut keine Alternative gibt, als immer wieder zu prüfen, zu korrigieren und abzuwarten, was passiert.

Erfahrugnsgemäß kommen diese Prozesse der Veränderung irgendwann zur Ruhe. Wovon das aber wieder abhängt hat man leider auch nicht in der Hand. Geschweigen denn, dass es in irgendeinem Lehrbuch stünde.

Hinter alledem steht ein jahrzehntelang, fehlebelastetes, stomatognathes System. Dessen Muskeln, Bänder und Gelenke und Niemand weiß genau, was dort in Jahrzehnten der Fehlbelastung in den verschiedenen Geweben passiert ist und ob und was und wie lange dort etwas benötigt, um zu regenerieren.

Das Einzige, was man weiß, dass es immer wieder und reproduziebar gelingt die leicht aufkommenden funktionellen Beschwerden durch geplante und zielgerichtete feinokklusalen Korrekturen in den Griff zu bekommen.

Bis das System sich irgendwann stabilisiert hat.

Wir sind mitten dabei und Sie mittendrin.

Dafür fährt der Patient jedes M al ca. 300 Kilometer je eine Strecke und im Sommer erwarten wir wieder unsere rekonstruierte CMD-Patientin aus Dubai, die dafür dann sogar 5000 Kilometer je Strecke anreist.

Man kann daraus schon mehr als ein bißchen schließen, wie belastend funktionelle Beschwerden für die Betroffenen sein müssen.

 

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