CMD Patient aus Peine zur Kontrolle Aufbissbehelf
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Um es mal so zu beschreiben, hat man das Gefühl, als würde sich in den entlasteten Kiefergelenken des Patienten die dort vorhandenen, bindegewebigen Strukturen, wie ein Rettungsfloß entfalten und so dafür sorgen, dass der Unterkiefer in regelmäßigen Abständen um jeweils ein paar Mikrometer nach vorne will.
Dort stoßen dann die Innenseiten der Oberkieferfrontzähne an den Aufbissbehelf, was wiederum zu einer leichten Zunahme der funktionellen Beschwerden des Patienten führt.
Der fährt dann nach Kiel, dort wird das Problem erkannt und im Mikrometerbereich beseitig und der Patient fährt glücklich zurück in Richtung Peine.
Wodurch nun genau dieser minimale Vorwärtsschub des Unterkiefers verursacht wird, wie lange das noch geht und ob das jemals aufhört, weiß kein Mensch.
Das Einzige, was der Patient weiß, dass er mit diesen langjährigen Beschwerden nicht mehr weiterleben will.
Deshalb wird in Kürze die Einstellung einer neuromuskulär zentrierten Okklusion, mittels Laborgefertigter Dauerprovisorien beginnen, denn der Patient ist schon aus geschäftlichen Gründen nicht in der Lage lebenslang mit einem 24 Stunden am Tag getragenen Aufbissbehelf zu leben.
Privat möchte er das übrigens auch nicht.