CMD Patientin aus Bremerhaven erhält Laborgefertigte Dauerprovisorien
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Es wäre zu viel gesagt, dass man diese Patientin mit samthandschuhen anfassen müsse.
Aber ein bißchen ist das schon so, denn die Patientin, hat aufgrund ihrer wirklich spektakulären Vorgeschichte dauernd Angst und wenn man hier schreibe Angst, dann meint man auch Angst, dass der erreichte Zustand der weitestgehenden Beschwerdefreiheit nicht von Dauer sein könnte.
In diesem Fall wird mit einem Riesenaufand daher etwas betrieben, was wir noch nie zuvor in einem Behandlungsfall so betrieben haben.
Jeder funktionstherapeutische Behandlungsschritt wird mit einem kieferbezogen, dann jeweils neuem Aufbissbehelf begleitet.
Ein enormer Aufwand, weil man den gewünschten Erfolg, in der laufenden Einstellung der Bisslage nicht anders zu bewerstelligen vermag.
Normalerweise ist es in der laufenden Versorgung mit Laborgefertigten Dauerprovisorien so, dass der Patient so lange mit Beschwerdezuständen leben muss, bis sich am Ende der Behandlung immer mehr der funktionstherapeutisch eingestellte Biss verwirklicht, so geht dieser Weg bei dieser, extrem schmerzempfindlichen Patientin so nicht.
Am Ende der heutigen Behandlung, Eingliederung der Laborgefertigten Dauerprovisorien im Oberkieferseitenzahnbereich, wird daher der noch verwendbare Unterkiefeaufbissbehelf sehr aufwändig umgearbeitet und im Munde additiv und subtraktiv eingestellt. Die Okklusion mit dem Aufbissbehelf aufwändig überprüft, bevor die Patientin Kiel dann in richtung Bremerhaven verlässt.
Die anfänglich denkbare Chronische Pulpitis hat sich vom Thema her, zumindest zurzeit, erst einmal entschärft. Hoffentlich bleibt das so.