CMD Patientin aus Schleswig beginnt mit der definitiven funktoinstherapeutischen Rekonstruktion
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Lange ist die dauerprovisorisch eingestellte Bisslage erprobt worden.
Es hat kleinere Korrekturen der Okklusion gegeben, so wie das in diesen Fällen üblich ist.
Manchmal kommt es auch zu gewissen Einschränkungen, weil der Kunststoff, aus dem die Dauerprovisorien hergestellt worden sind, elastisch ist, was wiederum zu Sensibilitäten an einzelnen Zähnen führen kann. Dies kann unter andrem zu Aufrissen der adhäsiven Verankerung führen, die wiederum vom Patienten als Sensibilitäten wahrgenommen werden.
Fast immer verschwinden diese Sensibilitäten mit der Umsetzung in stabilere, definitive zahntechnische Restaurationen, die dann keine Elastizität mehr aufweisen.
Es erfolgt heute die Entfernung der Dauerprovisorien im Unterkieferseitenzahnbereich, die Umpräparation der Zähne, Abformungen, Bissregistrierungen und die Erstellung neuer Übergangsprovisorien für einen Zeitraum von ca. 14 Tagen, denn die mit den Zähnen adhäsiv verklebten Dauerprovisorien werden bei diesem Arbeitsschritt zerstört.
Parallel führt die Patientin eine Klage gegen den Vorbehandler, was in diesen Fällen immer noch einen zusätzlicher Aspekt darstellt. Es ist nicht so, dass man sich als Behandler dadurch kontrolliert fühlt, aber man weiß eben doch nie, er da noch einmal auf die eigene Arbeit draufschauen könnte.
Das kommt nich oft vor, aber doch gelegentlich und regelmäßig. Wichtig dabei ist, dass die Arbeit genauso routiniert durchgeführt wird, wie in jedem anderen Fall auch.
Das ist, erfahrungsgemäß das beste Mittel eine Totalversorgung am Ende mit Erfolg abzuschließen.