Papst Franziskus soll gesagt haben...
Jedenfalls steht es so in einem Beitrag der Kieler Nachrichten vom 28.11.2018:
"Geld sei die Sch... des Teufels!"
Wir waren nicht dabei, aber wir möchten dem Papst recht geben, auch wenn wir keine Katholiken sind.
Wir sind, und das dürfte Sie möglicherweise etwas überraschen, absolute Sympathisanten und Befürworter einer Kapitalismuskritik, dass sich Jeder und alles in unserer Gesellschaft nur noch um den Mammon dreht.
Dass es nur noch darum geht Umsatz zu machen, koste es, was es wolle!
Dass es kein Wochenende mehr gibt, an dem nicht irgendein Geschäft verkaufsoffenen Sonnag veranstalten möchte und man sich fragt, warum mehr Geld zum ausgeben da ist, als wenn man nur von Montag bis Freitag einkaufen könnte.
Außer, die Leute verschulden sich immer mehr! Denn das ist auch Teil eines kranken Systems.
Dieses System kommt immer mehr an seine Grenzen und wird sich am Ende selbst auffressen, weil immer weniger profitieren und immer mehr Menschen nichts haben und auch keine Möglichkeit haben zu etwas zu kommen.
Es ist Symptom eines kaputten Systems in dem Menschen mehrere Jobs ausführen müssen und trotzdem zu nichts kommen, andererseits Sozialschmarotzer die Solidarsysteme ausplündern oder sich mit Managergehältern Tantiemen zuschustern, die mit einer angeblichen Verantwortung gerechtfertigt werden und wenn dann der Betrieb den Bach runtergeht, sich als nicht verantwortlich, weil angestellt, aus der Verantwortung stehlen.
Gleichzeitig sind wir aber auch der Auffassung, dass die sozialromantischen Vorstellungen, die immer wieder einmal im Bereich der Medizin zu hören sind, Ärzte müssten doch helfen, auch dann, wenn kein Geld, von wem auch immer fließt, mindestens genauso naiv sind.
Das gesamte System unserer Gesellschaft beruht in immer größerem Ausmaß auf Lügen und Halbwahrheiten, die so durchsichtig sind, dass man sie gar nicht mehr als solche wahrnimmt.
Die Rente ist sicher!
AOK: Die Gesundheitskasse!
"Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen!"
"Keinen Pfennig dazu bezahlt!"
Am allerstärksten, wenn die Stiftung Warentest blauäugig erklärt: "Man solle lieber in die gesetzliche Krankenversicherung gehen, als in die Private, weil man dort die gleiche Leistung zum günstigeren Preis erhalte!" Man muss selten indolent und uniformiert sein, um eine derartige Aussage im Bereich der Zahnmedizin zu treffen.
Einem privat Versicherten mit einer CMD vermag man zu helfen!
Einem gesetzlich Krankenversicherten nicht!
Das ist die Wahrheit, die die Stiftung Warentest Ihnen nicht erzählt.
Schön blöd, wenn Sie das also glauben, was Ihnen diese "Experten" suggerieren.
Es sind alles Lügen, die für den normalen Bürger gar nicht mehr ohne Weiteres als solche zu erkennen sind.
Wir sehen diese Probleme schon lange und können sie doch nicht lösen.
Dabei haben wir in den vergangenen Jahren viele Dinge geändert.
War es auch hier noch vor wenigen Jahren gang und gäbe, dass gesetzlich Krankenversicherte und privat Versicherte unterschiedliche Rechnungen für die gleiche Arbeit erhielten, und die war hier schon immer gleich, haben wir uns schon vor Jahren entschlossen das abzuschaffen.
Alle, ausnahmslos alle Patienten, werden im CMD CENTRUM KIEL nicht nach kassenvorgegebenen Kriterien behandelt, sondern allein nach medizinischen. Und das schon immer.
Das mag sich für den Leser nicht als die große Sensation darstellen, ist es aber, wenn man um die Probleme im Bereich gesetzlicher Krankenversicherung, überhaupt im System des Sozialversicherungswesens weiß. Hierzu gehören auch die Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungen.
Zu welchen Stilblüten das das dann konkret führt, lesen Sie hier regelmäßig.
Wir führen daher nur relativ wenige Behandlungen pro Tag durch und schieben keine 40, 40 oder gar 60 Patienten an einem Arbeitstag über den Behandlungsstuhl.
Wenn wir dann gelegentlich von Patienten mit Forderungen konfrontiert werden Behandlungen zu erbringen, bei denen wir von vornherein wissen, dass es Stunden dauern wird diese Behandlungen medizinisch korrekt zu erbringen, weil es sich eben um keine normale "Standardbehandlung" handelt, wir aber gleichzeitig wissen, dass wir mehrere hundert Euro Verlust, nur für die Lösung dieses einen Problems in Kauf nehmen müssten, dann sagen wir schon eine ganze Zeit: "Nein"!
Der Glaube: Krankenhäuser, Ärzte und andere Gesundheitsdienstleister, und wie sie alle heißen, hätten ihren Lebenssinn damit bewirkt, anderen zu helfen, ohne dass ihnen selbst geholfen wird, diesem Glauben hängen wir nicht an.
Wozu dieses System führt, sieht man sehr gut an den Physiotherapeuten, die von den sicherlich sinnvollen Behandlungen, die sie im Bereich orthopädisch bedingter Erkrankungen schlichtweg nicht leben können, sich dann in den Bereich "CMD" verirren, weil das eine Privatleistung ist, die man mit dem Patienten direkt abrechnen kann, ist Symptom dieser Fehlentwicklungen, ewig an den Symptomen zu kurieren, die man doch mit diesen Maßnahmen gar nicht zu beseitigen vermag.
Es wird nicht das gemacht, was medizinisch sinnvoll wäre, weil sich das schlichtweg betriebswirtschaftlich nicht rechnet, sondern in Gebiete ausgewichen, die privat abgerechnet werden können und sei die Sinnhaftigkeit der angebotenen Dienstleistung noch so fragwürdig.
Wir hatten das Glück, anders kann man es wirklich nicht bezeichnen, in einem Bereich der Zahnheilkunde unterwegs zu sein, der nicht durch sozialversicherungsrechtliche Vorgaben praktisch nicht vernünftig zu behandeln ist, denn Behandlungen von Funktionsstörungen des Kauorgans sind laut Sozialgesetzbuch Nummer 5, § 28 nicht zu Lasten der Sozialversicherung zu erbringen.
Wir mussten im CMD CENTRUM KIEL zwar schon immer sehen, wer und vor allem wie unsere medizinische Dienstleistung bezahlt wird.
Dafür aber waren wir nie gezwungen unsere Patienten anzulügen, wir würden angeblich etwas für sie tun und dabei doch wissen, dass dann das in dem engen Korsett der Sozialversicherungssysteme gar nicht zu tun vermag.
Insofern sehen wir bei der Entwicklung des Systems nicht nur keine Notwendigkeit unseren Praxiskurs zu ändern, sondern gelegentlich darauf hinzuweisen, dass wir nicht in der Lage sind medizinische Spitzenleistung zum Dumpingtarif oder am besten umsonst anzubieten.
Und über eines muss man doch auch ganz deutlich sprechen: Es kommt doch keine Patient, und das häufig auch noch zigmal, vom Bodensee, aus Dubai, Frankfurt und sei es nur aus Hamburg, weil er Kiel so schön findet und mal den Kieler Hauptbahnhof persönlich in Augenschein nehmen wollte.
Wir leben in Zeiten, die immer verrückter werden und müssen doch erkennen, dass wir daran nichts zu ändern vermögen.
Wie zum Beispiel eine Berufsgenossenschaft, die von uns einen Sack an Unterlagen im Fall dieses Patienten anfordert und am Ende des Schreibens generös mitteilt, man dürfe dafür dann 13,89€ mit der Berufsgenossenschaft abrechnen. Von uns ein Schreiben zurück erhält, wir würden diese Praxis nicht als Hobby betreiben und für 13,89€ seien nicht einmal die üblichen Kopierkosten abzudecken, die in diesem Fall anfallen würden. Damit ist der Fall dann erledigt und der Patient bleibt erwerbsunfähig. Ehrlicherweise muss man sagen, würde sich daran auch nichts ändern, selbst wenn die Berufsgenossenschaft einen Sack voller Unterlagen hätte.
Was wir aber vermögen:
Wenn man jünger ist und als Zahnarzt beginnt, hat man die Neigung, auch weil alle einem das raten: Es Jedem recht machen zu wollen und dabei letzten Endes beliebig zu sein.
Wir wollen es schon lange nicht mehr Jedem recht machen, sondern kümmern uns um die Patienten, die zu uns wollen und denken nicht über die nach, die sich woanders besser aufgehoben fühlen.
Es ist nicht zu viel gesagt, wenn der Betreiber dieses BLOGS sich, angesichts seines Alters, gelegentlich schon einmal darüber Gedanken macht, wie er seine Praxis zukünftig betreiben möchte.
Dass wir nicht davon ausgehen einen fachlich versierten Nachfolger, vermutlich sogar eine Nachfolgerin finden werden, darüber hatten wir schon an anderer Stelle philosophiert.
Da aber CMD Behandlungen doch erhebliche Zeitabläufe beinhalten können und vor allem auch, weil uns gerade in letzter Zeit immer einmal wieder Patienten erzählt haben, sie seien schon seit 5 Jahren regelmäßig in diesem Internetauftritt unterwegs, kommt man jetzt schon ganz langsam in einen Bereich, bei dem man dem einen oder anderen raten würde, sich langsam mit dem Gedanken zu beschäftigen, dass CMD Behandlungen, wie sie im CMD CENTRUM KIEL angeboten werden, vermutlich irgendwann nicht mehr am "Markt" verfügbar sein werden.
Patienten, die meinen sie könnten medizinische Spitzenleistung, mit einem hohen Zeitbedarf, zum vermeintlichen "Nulltarif" bekommen, die mögen zu Fielmann gehen oder zu einer dieser Zahnarztketten, die sich langsam auch in Deutschland zu etablieren beginnen.
Wir machen genau das weiter, was wir bereits seit vielen Jahren betreiben: Eine Zahnheilkunde, die sich ausschließlich an den Bedürfnissen des Patienten orientiert. Hierzu erfolgen umfangreiche Aufklärungen, auch und ganz besonders zu den damit verbundenen Aufwendungen und Kosten und vor allem dem notwendigen hohen Zeitbedarf.
Wem das nicht zu vermitteln ist und wer meint, er bekäme Spitzenleistung und die damit verbundene Zeit woanders billiger, der möge dort hingehen und hat danach immer noch die Möglichkeit sich erneut an das CMD CENTRUM KIEL zu wenden, wenn diese Wünsche sich eben doch nicht in die Realität umsetzen lassen.
Wir helfen Jedem, der sich hilfesuchend an uns wendet.
Aber nicht um und zu jedem Preis.