Die Darstellung eines rekonstruierten CMD Patienten

Der Patient erscheint heute und beschreibt seine Situation wie folgt:

Bevor er zu uns gekommen sei, habe er intensiv unseren Internetauftritt studiert.

Da habe er sich überhaupt nicht vorstellen können, dass seine Beschwerden etwas mit seinem Biss zu tun haben könnten.

Gedacht habe er damals: Ich gehe da jetzt hin, mir geht es Scheiße und mehr als schief gehen kann das ja in Kiel auch nicht.

Jetzt, nach Abschluss einer umfangreichen, funktionstherapeutischen Ttalrekonstruktion seines Kauorgans, könne er eigentlich gar nict glauben, wie gut es ihm ginge.

Der Beschwerdelvel liegt bei gerade noch einmal: 1.

Der Ausgangsbeschwerdelevel lag 2017 noch bei 6-7.

Hat der Patient damals noch regelmäßig Schmerzmittel eingenommen, so se das heute nicht mehr so.

Das Leitsymptom lautete 2017: Kopfschmerzen mit regelmäßiger Schmerzmitteleinnahme.

Ein weiteres Problem des Patienten liegt in einem von ihm selbst angegebenen Beschwerdelvel von 2-3, den er selbst eher als psychischer Natur einschätzt, weil er Angst hat, dass eine kontinuierliche Weiterbetreuung seiner CMD nicht auf Dauer gewährleistet sei, denn sein behnadelnder Zahnarzt in Kiel wird irgendwann aus dem Berufsleben ausscheiden.

Ein Argument, das man gelegentlich zu hören bekommt, letzten Endes aber lebenstypisch ist.

Auch darüber muss man reden, denn das absolute Gros, der hier rekonstruierten CMD Patienten bleibt langfristig beschwerdefrei oder kann mit kleinen Maßnahmen weitgehend beschwerdefrei gehalten werden.

Alle diese Probleme, sind aber auf alle anderen, chronischen Krankheiten ebenso übertragbar.

Vor allem dann, wenn hinter diesen Behandlungen spezialiserte Fachbehandler stehen, die es nicht an jeder Ecke gibt.

Auch das ist ein lebenstypisches Problem und leider nicht zu lösen.

Aus diesen Gründen aber auf eine mögliche Behandlung zu verzichten, um mit seinen alten Beschwerden weiter zu leben, ist sicherlich auch nicht des Rätsels Lösung.

 

 

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