Die Datenschutzverordnung und amerikanische Konzerne
Immer mehr kristallisiert sich heraus, dass wir, und noch viele andere mehr, Kombatanten in einem Datenkrieg zwischen der EU und amerikanischen Internetkonzernen sind.
Damit fing es wohl an: Mit der neuen Datenschutzverordnung. (DGSVO)
Die Reaktion von Google besteht nun u.a. darin, dass es ellenlange Listen gibt, die man auch einsehen kann, und wenn eines dieser Worte im eigenen Internetauftritt auftaucht, dann wird die Bewerbung des Internetauftritts von Google abgelehnt.
Unser einer IT Betreuer steckt bis zum Hals in Arbeit, weil es vor allem Probleme bei der Einbindung von Google Maps in Internetauftritte gibt. Bisher alles vollkommen legal und korrekt, müssen nun auf einmal Daten hinterlegt werden, die er in der Masse seiner Kunden gar nicht schnell genug zu hinterlegen vermag. Die zweite IT Firma versucht nun gerade heraus zu finden, warum wir zwar alles getan haben, was von Google verlangt wird, aber denn och weiterhin geblockt werden.
Dabei liegt die Marktmacht von Google in der Suchmaschinenbranche bei über 90%. Gut gemeinte Hinweise, man möge dann doch woanders hingehen, sind daher rein theoretischer Natur, als wirklich ernst zu nehmen.
Die Wahrheit ist die, nicht mehr die Politik macht hier internationalen Konzernen die Vorgaben, sondern diese Konzerne der Politik, so wie man das schon seit Jahren am Himmel heraufzuziehen vermutet.
Bei aller Kritik, aber hier wünscht man sich einen europäischen Donald Trump, der erklärt, dass das so nicht weiter gehen könne und es zeigt sich natürlich immer mehr, wie die Europäer zu Geiseln amerikanischer Internetkonzerne werden, die hier Milliardengewinne regenerieren, keine Steuern zahlen, sich nicht um europäische Gesetze kümmern und machen was sie wollen.
Dabei Existenzen vernichten, das Marktgeschehen verzerren und wie man am Beispiel des Arztportals Jameda in einem ganz anderen Bereich zu studieren vermag, auch in Deutschland Internetfirmen sich aufschwingen den Markt im großen Umfang zu manipulieren und dabei zu erleben, dass dem eine Rechtsprechung entgegensteht, die noch mit Gesetzen hantiert, mit denen man Fälle aus dem Dampflockzeitalter entscheiden konnte, aber nicht mit einer Rechtsprechung, die sich an den Gegebenheiten des IT Zeitalters orientiert.
Es wird manipuliert, verschoben, verzerrt, unterdrückt. Alles sehen es, alle wissen es, nur die Einzigen, die daran etwas ändern könnten, die sind mit sich selbst beschäftigt in einem Politbetrieb, der sich von den realen Problemen der Menschen, die in diesem Land arbeiten und Wohlstand erwirtschaften, nichts mehr gemein haben.
Fördern statt fordern, so der neue Kurs von Herrn Habeck von den Grünen. Besser wäre es, von denen zu fordern, die hier den Rahm abschöpfen und sich jeden Tag neuen Unsinn einfallen lassen, der das eigene Vorgehen immer weniger berechenbar macht.
Machen wir uns nichts vor: Während wir hier in diesem Land inzwischen jeden dritten Tag einen Bericht über die Altersarmut in diesem reichen Land lesen, erleben wir gleichzeitig, wie eine machtlose Politik zusieht, wie sich einige Wenige die Gewinne abschöpfen, nichts abgeben müssen und das alles als vollkommen normal und unabwendbar verkauft wird.
Man muss nicht immer alles gut finden, was woanders stattfindet, aber in Frankreich kann man sehen, dass es dort vielen Leuten reicht mit einer Politik zu leben, die sich an Wunschvorstellungen orientiert und nicht an den realisierbaren Gegebenheiten.
Der Glaube auf diesem Planten könnten beliebig viele Menschen in Wohlstand leben, demnächst werden es 10 Milliarden sein, und es werden immer mehr, und das hätte keinen Einfluss auf den Verbrauch von Ressourcen, CO2 Produktion, etc. ist so naiv, wie zu glauben, der Katalysator an einem deutschen Rasenmäher könne daran etwas ändern.
Die Wahrheit ist die: Der Klimawandel wird über uns hinwegrollen, so wie amerikanische Internetkonzerne über uns hinwegrollen. Allerdings gibt es einen Unterschied: Den Klimawandel hat es immer gegeben und den werden wir auch nicht per se ändern können. Das Gebaren, wie wir unsere Gesellschaft verändern wollen, den hätten wir in der Hand, aber wenn Google oder Amazon drauf steht, dann ist das eben so.
Diesen Gleichmut würden uns dann auch von anderen Aktivisten wünschen.
Wie sagte es neulich Jemand so schön: Es mehren sich die Gründe, die eher nicht dafür sprechen, beruflich länger tätig zu sein, als man es müsste. Das ist traurig aber wahr, vor allem dann, wenn einem die eigene Arbeit als sinnvoll und vorteilhaft erscheint.
Aber darüber hatten wir schon an anderer Stelle berichtet.