Diesmal die Generali-Versicherung

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Der geneigte Leser fragt sich möglicherweise gelegentlich: Was macht der Dr. eigentlich so den ganzen Tag?

Unter anderem beantwortet er schwachsinnige Schreiben von Privaten Krankenversicherern, bei denen man sich ein Rechtssystem wie in den USA wünschen würde, dass nämlich eine Versicherung einem Patienten nicht zweimaql 16,69€ nacherstatten müsste, sondern 16,69 Millionen Euro, damit die Versicherung derartigen Schwachsinn zukünftig unterlässt.

Die Versicherung meint nämlich sie könne eine Leistung nicht erstatten, weil der Behandler in der Abrechnung nicht angegeben habe, ws er dem Patienten denn geraten habe.

Nun leben wir zum Glück noch in einem Rechtsstaat, indem so ziemlich alles geregelt ist, was es zu regeln gibt.

Und so ist zum Beispiel in § 10 der GOZ geregelt, was denn so in einer Zahnarztabrechnung zu stehen habe.

Da stewht jedenfalls nirgends drin und es würde zum einen dem Datenschutz zuwider laufen und darüber hinaus den Umfang einer Rechnung sprengen, wenn denn in einer Rechnung drin stehen müsste, wass denn nun der Behandelr mit seinem Patienten so alles besprochen hat.

Das müsste natürlich auch die Generali Versicherung wissen, die aber macht etwas ganz anderes.

Die schreibt einfach zigtausenden Versicherten diesen Unsinn, weil sie weiß, dass 95% der Patienten glauben, was da steht.

Ein nicht unerhbelicher Teil der Ärzte wird zum Patienten sagen: Dann zahlen Sie mal diesen Teil der Rechung nicht, weil er seine Ruhe haben will.

5 % der Patienten werden gegen die Generali vorgehen und ein großer Teil würde in einem Gerichtsverfahren auch recht bekommen.

Dazu aber lässt es die Generali nicht kommen, sondern erklärt vor Verkündigung eines Urteils, dass Sie, antürlich oihne Anerkennung einer Rechtspflicht, dann doch erstatten würde, um ein Urteil in der Sache zu verhindern.

Das wirtschaftliche Ergebnismlautet in jedem Fall, dass man in 95% der Fälle die nicht erstattetete Gebühr einbehält.

Das läpperst sich im Laufe eines Jahres zu Zigmillionen an und so machen diese Versicherungen u.a. ihre Gewinne, die sie dann am Jahresende an ihre Aktionäre ausschütten.

Wir verzichten nicht auf unser Honorar, geben dem Patienten Unterlagen an die Hand, dass die Generali Versicherung schlichtweg lügt und hoffen, dass der eine oder andere Patient sich das nicht gefallen lässt.

Unter anderem das ist der von uns immer wider aufs Neue beschriebene "Alltagsbetrug", den eben auch POrivate Krankenversicherungen mit ihren Kunden betreiben. Alles zum Wohl der Gewinnmaximierung.

Dabei werden die Methoden immer dreister.

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