Ein CMD Patient, dem man die Kiefergelenke brechen will
Der Eine oder Andere denkt vermutlich, dass wir hier gelegentlich die CMD Welt vielleicht in etwas zu düsteren Farben malen.
Das denken wir nicht und wir können hier auh nicht jede Anfrage abarbeiten, die wir erhalten, aber diese Anfage zeigt einmal mehr, was im Bereich der CMD Behandlung im Argen liegt.
Dabei hört sich erstmal gar nicht schlecht an, was der Patient bechreibt, nur vermag man daraus folgende Schlüsse zu ziehen.
1. Mit einem Aufbissbehelf kann man keine CMD therapieren
2. Kieferorthopädie ist in derartigen Fällen keine Lösung des Problems
3. Wir gehen jetzt einmal davon aus, dass der Kieferorthopäde den Patienten elegant abweisen wollte, wenn er ihm den Vorschlag unterbreitet, man müsse diesem die Kiefergelenke brechen und neu zusammenschrauben. Eine derartige Behandlungstechnik ist nicht bekannt.
Das Einzige, was man in dem ganzen Ablauf dem Patienten kritisch vorhalten könnte, dass er am Ende wieder auf die Idee kommt zu der Zahnärztin zurück kehren zu wollen, die das Ganze in die Wege geleitet hatte.
Wenn es sich um eine CMD handelt, worauf Manches hindeutet, aber eben noch zu beweisen wäre, gilt es mit den Mitteln der zahnärztlichen Funktionsdiagnostik zu prüfen, welche Maßnahmen notwendig sind, um eine physiologische Okklusion zu etablieren. Hierzu gibt es das Verfahren der Instrumentellen Okklusionsanalyse und deren Ergebnisse gilt es dann abzuwarten und umzusetzen.