Ein Fall aus der Reihe: Nichts währt ewiglich

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80 Jahre wird die Patientin demnächst. Hat sich gerade einen neuen Mercedes gekauft.

15 Jahre ist die umfangreiche funktionstherapeutische Behandlung her. Praktisch alles noch im Mund.

Vor 5 Jahren gabe es mal ein Rezidiv, das sich relativ leicht lösen ließ, nach Durchführung einer Instrumentellen Okklusionanalyse und der feinokklusalen Korrektur einiger Kronen.

Seit Novemer hat die Patientin wieder erhebliche Halsschulternackenbeschwerden und soll orthopädisch operiert werden!

Dass die Patientin wieder Beschwerden hat, wissen wir erst seit gestern. Warum die Patientin nicht auf die Idee gekommen ist, es könnte vielleicht erneut eine CMD sein, wissen wir nicht.

Die Patienten, das zeigt die Erfahrung, vergessen ihre Kranken- und Leidensgeschichte in aller Regel sehr, sehr schnell!

Es besteht der Verdacht, dass es im Verlauf der letzten 5 Jahren möglicherweise erneut zu Änderungen der Okklusion, verbunden mit neuen Beschwerden, gekommen sein könnte.

Nach der heutigen funktionellen Anmanese wird ein neuer Aufbissbshelf hergestellt zur Prüfung, ob die "orthopädischen Schmerzen" möglicherweise erneut die Symptome einer CMD sind.

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