Ein neuer Patient aus Flensburg mit vermeintlicher Trigeminusneuralgie
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Der Patient hat nur ein subjektives Symptom, aber das hat er richtig:
Einen anfallsartigen Schmerz im Bereich des linken Unterkieferastes, etwa in regio 36, 37.
Es fällt auf: Ein weitgehens kariesfreies, vollbezahntes Gebiss, allerdings versehen mit typischen Schliffaccetten im Sinne beidseitig vorhandener Hyperbalancen.
Der Patient nimmt inzwischzen regelmäßig hohe Dosen Carbamazepin ein, um die täglichen, anfallsartigen Schmerzzustände zu kontrollieren.
Verdachtsdiagnose eines Neurologen: Trigeminusneuralgie. Mögliche Therapie: Operative Kappung eines oder mehrerer Trigeminusäste.
Was das für den Patienten bedeuten könnte, ist allerdings bisher nicht besprrochen worden.
Unverständlicherweise ist bisher von ärztlicher Seite die differentialdiagnostische Abklärung einer CMD vor weiterführenden operativ neurologischen Maßnahmen nicht besprochen worden.
Im Prinzip: Beschwerdelevel ohne Medikamente: 10
Es erfolgt eine schnellstmögliche Herstellung eines adjustierten Aufbissbehelfs zur Eingliederung nach Ostern!