Ein neuer Patient aus Kiel
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Der Patient ist das, was man als ein "Mannsbild" oder auch als indolent bezeichnen könnte. 15 lange Jahre lang hat der Patient mit einem herausnehmbaren, schleimhautgetragenen teilprothetischen Zahnersatz ohne Probleme verbracht.
Das Leitsymptom stellt ein Standschwindel dar. Dieser verschwindet, wenn der Patient geht.
Vor Jahren kam es schon einmal zu erheblichen Beschwerden, die damit behoben werden konnten, dass der teilprothetische Zahnersatz neu gefertigt wurde.
Bis vor ca. 6 Monaten hat das System der Kompensation noch durchgegriffen. Damit scheint es nun vorbei zu sein.
Das Problem für den Patienten besteht u.a. darin, sollte sich heraus stellen, dass hier eine CMD vorliegt, dann ist eine Therapie des Erkrankungsbildes mit einem schleimhautgetragenen teilprothetischen Zahnersatz nicht möglich, weil es nicht möglich ist dauerhaft einen Biss mit einem schleimhaugetragenen Zahnersatz einzustellen.
Es müssen in diesen Fällen zwangsläufig Implantate inseriert werden, um einen knochenunterstützten Zahnersatz eingliedern zu können, mit dem es dann möglich ist über neu zu schaffenden Zahnersatz die vorhandenen Störungen der statischen und dynamischen Okklusion einzustellen.