Ein sparsamer Patient aus der Region Neumünster kommt wieder für einen neuen Aufbissbehelf
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2013 war der Patient schon einmal hier!
Es wurde ein Aufbissbehelf gefertigt und dem Patienten ging es ca. ein dreiviertel Jahr gut! Es wurde eine Instrumentelle Okklusionsanalyse durchgeführt und der Patient hat sich dann gegen eine funktionstherapeutische Behandlung entschlossen.
Den Aufbissbehelf müsse man auch günstiger bekommen und so ließ der Patient vom Hauszahnarzt einen zweiten Aufbissbehelf herstellen.
Da wurde die Beschwerdelage schon langsam schlechter. Nun begann der Patient mal diesen und mal jeden Aufbissbehelf zu tragen und auch das ging noch bis 2015 so einigermaßen gut.
Nun aber geht es gar nicht mehr und der Patient hat sich entschlossen in den sauren Apfel zu beißen und sich bis auf Weiteres einen neuen "teuren" Aufbissbehelf herstellen zu lassen.
Das Schöne daran ist, dass alle darüber schmunzeln können und man einmal mehr erkennt, dass in einem Aufbissbehelf sehr viel Wissen und Können steckt, das man nur schwer beschreiben kann und vor allem noch weniger mit dem Auge erkennen und einfach zu duplizieren vermag.
Was ist nun die ernsthafte Geschichte hinter der Story?
Mit dem ersten Aufbissbehelf ist es dem Patienten gelungen wieder etwas Kompensationsvermögen aufzubauen. Das war zumindest so viel, dass es gereicht hat die Phase des Wechsels zwischen erstem und weitem Aufbissbehelf zu kaschieren, wobei es nach Aussage des Patienten auch da schon stetig schlechter wurde, aber noch auszuhalten war.
Der Patient erhält einen neuen Aufbissbehelf und dann wird man sehen, wie lange dieser seinen Dienst tut.
Was man jedenfalls erkennen kann: Wenn es sich um eine CMD handelt, dann verschwindet die, zumindest in diesem Stadium, nicht mehr von alleine, wie immer wieder einmal postuliert wird.