Eine hilfesuchende Patientin aus Frankfurt meldet sich in der Nacht
Normalerweise machen wir so etwas nicht, aber der Fall ist derart exemplarisch, das wir ihn nun doch in diesen BLOG betrachten.
Davon haben die Patienten etwas, die es lesen und letzten Endes auch die Patientin, die es schreibt.
Hier nun die Darstellung der Patientin.
Prinzipiell kann man aus langjähriger Erfahrung folgendes sagen: Je später die Nacht, umso verzweifelter die Patienten.
Hier war es 21:21 Uhr. Noch relativ früh, gemessen an der verzweifelten Argumentation.
Was man dem Schreiben zu entnehmen vermag ist, dass die Patientin recht verzweifelt ist.
Man liest auch von den Beschwerden.
Der größte Teil der umfangreichen Darstellung beschäftigt sich hingegen mit dem Ablauf der bisherigen Maßnahmen und vor allem den daraus resultierenden Interpretationen der Patientin.
Das Problem ist aber, dass es zum einen nicht möglich ist zu überprüfen, ob das überhaupt stimmen kann, was dort beschrieben ist, zum anderen kann man aber in etlichen Punkten der Darstellung, schon beim oberflächlichen Lesen feststellen, dass es mit Sicherheit nicht so ein kann, wie die Patientin sich das vorstellt.
Nun fragt man sich natürlich als Behandler, der jeden Tag mit schweren CMD Fällen zu tun hat, warum man eigentlich nichts von dem liest, was man üblicherweise so macht, wenn man CMD Patienten behandelt.
Hier ist zwar von Schienen die Rede, aber von keiner adäquaten funktionellen Untersuchung des stomatognathen Systems.
Ohne es wirklich wissen zu können, entsteht der Eindruck, dass in dem Fall vermutlich das gemacht wurde, was der Kostenträger, wir vermuten die gesetzliche Krankenversicherung, bezahlt. Aber eben auch nicht mehr und vor allem nichts medizinisch indiziert anderes, was hier aber erforderlich gewesen wäre.
Also, vor allem bildgebende Diagnostik scheint erbracht worden zu sein, denn wie viele MRTs u.a. hier schon gemacht wurden, vermag man nur zu erahnen. Folgt man der Darstellung der Patientin habe ein Physiotherapeut die Indikation zur Erstellung eines MRT getroffen. Man kann das eher nicht glauben, weil Physiotherapeuten keine MRTs veranlassen dürfen. Man müsste auch die Frage stellen wozu?
Um es vielleicht dem geneigten Leser einmal aus einem ganz anderen Bereich darzustellen:
Wenn Sie nicht richtig sehen können, also wir nennen es jetzt einfach eine Störung der Funktion des Auges, dann gehen Sie zum Augenarzt und der prüft als erstes!!!!, ob das daran liegen könnte, dass bei Ihnen die Sehstärke nicht stimmt und diese Funktionsstörung des Auges einfach damit zu behandeln wäre, dass man Ihnen eine Brille verpasst.
Nun geht wir aber einmal davon aus, dass dieses ausprobieren, ob es vielleicht an einer Störung der Fähigkeit des Auges liegt sich krümmen, der Fachmann sagt "akkomodieren" zu können, nicht von der Krankenkasse bezahlt wird, hingegen aber ein MRT des Auges bezahlt wird und nun ein MRT des Auges nach dem anderen erstellt wird. MRT in Ruhe und in Bewegung, und der geschätzte Radiologe stellt nun dieses und jenes fest, nur leider nichts, was der Patientin helfen würde, denn an der Unfähigkeit des Auges sich krümmen zu können, ändert all das nichts.
Was würden Sie dann davon halten?
Und die Patientin macht nun Skizzen von ihrem Auge und versucht einem anderen Arzt zu erklären, was so nicht zu erklären ist.
Dass nämlich einfach die Länge ihres Auges nicht zur Krümmungsfähigkeit ihres Glasköpers passt.
Denn genau das: Die Funktionsstörung des Auges, die können Sie in keinem Röntgenbild, MRT oder wer weiß was sonst noch feststellen! Die "Funktion" ist gestört und nicht die Morphologie des Organs!
Feststellen kann man nicht die Störung der Funktion eines Organs, sondern ob es morphologische Veränderungen des Organs gibt, die man bildgebend darstellen kann. Es kann sein, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt, muss es aber eben nicht!
Der Glaube, das eine sei mit dem anderen zwangsläufig kongruent ist aber eben ein Irrglaube.
Und genau diesem Irrglauben hängt auch diese Patientin an, vielleicht auch deshalb, weil ihr das irgend jemand eingeredet hat.
Etwas drastisch und an einem ganz anderen Fall dargestellt, weil darunter kann sich Jeder etwas vorstellen:
Wenn ein Mann eine erektile Dysfunktion hat, bedeutet eine Funktionsstörung der Erektionsfähigkeit seines Penis, zum Beispiel weil er dauernd Stress hat, dann kann man so viele MRTs machen, wie man will. Man kann das Problem, nämlich die Funktionsstörung, dass der Penis nicht mehr hinreichend erigiert, nicht bildgebend darstellen. Selbst der beste Radiologe vermag das nicht. Nun kann es sein, dass der Mann eine organspezifische Erkrankung hat, die eine Erektion verhindert. Das kommt aber eher selten vor. Häufiger kommt vor, dass die Funktion aus unbekannten Gründen gestört ist. Man vermutet meist mentale Probleme. Da kann man nun alle möglichen Untersuchungen durchführen und stellt am Ende fest, dass es eben nichts konkretes festzustellen gibt!
Um dann im Bild zu bleiben: Da kann ein begnadeter Radiologe noch so viele MRTs eines schlaff hängenden Penis machen, an der Sache wird das nichts ändern und auch nicht erklären können, warum der Mann keinen mehr hoch kriegt! Und um mehr geht es in dieser Betrachtung nicht. Es handelt sich schlichtweg um ein medizinisches Problem der Funktion eines Organs, das nicht primär mit bildgebenden Verfahren abgeklärt oder gar gelöst werden kann, sondern hier muss zum Beispiel ein Psychologe oder Psychiater ran, der herauszufinden versucht, warum die Funktion der Erektion gestört ist.
Und genau das ist ja das Problem in derartigen Fällen, wenn es keine organische Ursache für eine Funktionsstörung gibt, herauszufinden, woran es dann liegen könnte, denn was sich da im Kopf des Mannes abspielt oder eben auch nicht mehr, das ist nicht zu greifen und das schon gar nicht mit Röntgenbildern, etc.
Dabei ist es prinzipiell vollkommen egal, ob ein Penis nicht mehr so funktioniert, wie er üblicherweise funktioniert, oder ein Kauorgan. Natürlich könnte man hier auch schöne Skizzen anfertigen, die den Penis wieder in aufrechte Stellung bringen und zu erklären versuchen, was sich da wohl alles ereignet haben könnte, dass er nun nicht mehr das tut, was er tun soll und doch wird selbst der größte Befürworter derartiger Überlegungen einräumen müssen, dass derartige Gedankengänge, und seien sie noch so reizvoll, vertane Zeit sind.
Letzten Endes ist das dann, bezogen auf das funktionsgestörte Auge hingegen, wiederum der Grund, warum Menschen mit einer Funktionsstörung des Auges am Ende dann ganz einfach eine Brille oder Kontaktlinsen erhalten. Das Auge per se funktioniert, sonst wäre der Patient ja blind, aber möglicherweise ist das Auge in Bezug auf die Kontraktionsfähigkeit der Linse zu lang, zu kurz, oder was auch immer. Das Auge sieht und dennoch liegt eine Störung der Funktion vor, die nicht mit bildgebenden Verfahren zu fassen, hingegen sehr wohl erfolgreich zu behandeln ist. Nur eben nicht mit Röntgenbildern, etc.
Ganz typisch für derartige Störungen der Funktion eines Organs ist, dass der Patient die Funktionsstörung wahrnimmt, aber der Arzt es gleichsam nicht zu objektivieren vermag, was der Patient angibt! Der Arzt muss sich schlichtweg auf die Angaben des Patienten verlassen. Er kann das nicht messen und auch nicht objektivieren. Schon gar nicht mit Röntgenbildern, MRTs oder was auch immer.
Statt nun aber einfach zu prüfen, mit welchem Korrekturglas das verkürzte Auge in seiner Funktion der vollen Sehfähigkeit wieder hergestellt werden kann, werden nun vom entsprechend fehlinformierten Patienten die "wildesten" Theorien über die Form des Auges angestellt.Vielleicht ist es zu rund, zu eckig oder zu oval. Vielleicht haben sich unter dem muskulären Augendruck die knöchernen Augenhöhlen gedehnt, vielleicht sogar überdehnt und ist nicht vieleicht sogar das die Ursache der vorhandenen Kopfschmerzen? Was ist mit den Fissuren zwischen den einzelnen Einzelknochen des Gesichtsschädels? Sieht man da nicht etwas im MRT, was darauf hindeuten könnte, dass?
Wir teilen übrigens die Auffassung der dann nachfolgend zitierten Zahnärzte. Man muss keinen Radiologen degradieren, um die Schlußfolgerungen, die angeblich aus diesen bildgebenden Verfahren gezogen wurden, ebenfalls als nicht relevant, zur Beurteilung der funktionellen Situation des stomatognathen Systems, einzuschätzen. Wir teilen die Auffassung der anderen zahnärztlichen Kollegen und wissen dabei nicht, was diese vorgeschlagen und vielleicht auch vorhatten, was die Patientin möglicherweise nicht zugelassen hat.
Nur das, was man indikationsbezogen hätte tun müssen, die Patientin zahnärztlich funktionell zu untersuchen, u.a. manuell provokativ, nachfolgend mit der Anwendung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD, davon liest man nichts in der Darstellung dieser Patientin.
Die Interpretationen der Patientin, zusätzlich veranschaulicht, durch mühevoll erstellte Zeichnungen, die vermutlich aus Fachbüchern und/oder dem Internet entnommen wurden, sind fachlich eher unwahrscheinlich bis medizinisch absurd.
Das Hauptproblem liegt aber ganz woanders: Ein Patient, der sich bereits, und das vermutlich aus der Vorprägung dessen, was im Rahmen der vermutlich durch einen Kostenträger vorgegebenen limitierten diagnostischen Möglichkeit vorgeleistet werden konnte, bereits derart festgelegt hat, was Diagnose und Pathogenese des Krankheitsbildes betrifft, dem dürfte nur sehr schwer zu helfen sein.
Das, was hier als "Heutiges Wissen" der Patientin dargestellt wird ist nichts anderes als eine Beschreibung bestehender Verhältnisse und daraus resultierender medizinisch nicht belegbarer Interpretationen, ohne dabei auch nur im Ansatz ergründen zu können, wie und warum es dazu gekommen sein sollte.
Man darf vermuten, dass die Patientin diese Darstellung und damit Ihre Interpretation des Krankheitsgeschehens an viele, wenn nicht Dutzende von Zahnärzten, per Mail versandt hat. Sicherlich alles nachvollziehbar, wenn ein Patient verzweifelt ist und doch so ineffektiv, wie es nur sein kann.
Dennoch bleibt sachlich festzustellen, dass Vieles dafür spricht, dass bei der Patientin nicht nur die diagnostischen Maßnahmen NICHT ergriffen worden sind, die es zu ergreifen gilt, wenn die Verdachtsdiagnose einer CMD im Raum steht, sondern darüber hinaus eine Menge an fachlich unhaltbaren Argumenten in den Raum gestellt wurden, die die Patientin in ihrer weiteren Suche nach Lösung ihres Problems eher behindern als unterstützen dürften.
Zum anderen, dass die Patientin sich selbst inzwischen derart in ihre Vorstellungen hineingesteigert hat, dass es sehr schwer sein dürfte, diese davon wieder herunter zu holen.
Die Vorstellung, wir bleiben einmal bei der Darstellung der Patientin, es handele sich um einen besonders schweren Fall, ein Arzt würde das nachts und dann auch noch per E-Mail lösen können und vor allem wollen, ist nicht nur naiv sondern realitätsfern. Wenn das doch sei einfach wäre, warum machen das nicht einfach die Ärzte, die die Patientin bisher konsultiert hat?
Geradezu "krank" sind die Überlegungen, durch den Druck des Kiefergelenkköpfchens habe sich eine "Fissur" am "gewanderten" Schläfenbein gebildet. Mit derartigen Überlegungen darf sich ein Patient nicht wundern, wenn der derart angesprochene Arzt ganz schnell auf die Diagnose: "Psycho" umschwenkt.
Derartige Überlegungen sind nicht nachvollziehbar, hingegen ist es mehr als beängstigend, wenn ein Patient derart krude Überlegungen anstellt und meint ein Arzt würde auch nur ansatzweise ernsthaft in Erwägung ziehen, dass das so sein könne.
Was wir nicht wissen, ob es sich bei der beschriebenen Symptomatik um eine CMD handelt.
Was wir sagen können, dass die Maßnahmen, die hier geschildert werden, zwar allesamt dafür gesorgt haben, dass der Radiologe gutes Geld verdient hat und die Patientin im besten Fall hochgradig verunsichert ist.
Fest steht aber ebenso, dass alle diese Maßnahmen vollkommen sinnlos waren und es dafür auch keine medizinische Indikation gab, wenn man auf der ernsthaften und zielorientierten Suche nach Abklärung einer CMD war.
Was definitiv fest steht: Die Darlegungen und Erklärungsversuche der Patientin, hier vor allem die selbst angefertigten Skizzen sind nicht nachvollziehbar. Sorge bereiten dürften hingegen die Bewertungen der Patientin ihr Schläfenbein sei gewandert und unter Druck habe sich eine Fissur, gemeint ist letzten Endes eine Fraktur des Knochens unter dem Druck der Kiefergelenke gebildet.
Nach dieser Theorie müssten bei sogenannten nächtlichen Zahnknirschern geradezu im Sekundentakt nachts die Schädelbasen im Bereich der Kiefergelenkgruben frakturieren. Derartiges ist zum Glück nicht bekannt, denn sonst müssten nachts die Blaulichtsirenen im Sekundentakt durch die Straßen hallen.
Man hat schon viel gehört, aber das ist selbst für uns neu und wir glauben das natürlich auch nicht!
Sollte das tatsächlich ein Radiologe festgestellt haben, glauben wir auch diesem Radiologen nichts mehr.
Was kann man der Patientin nun raten?
Einen Schritt zurück zu treten und sich einen spezialisierten Behandler zu suchen.
Erst einmal davon auszugehen, dass es sich um einen ganz normalen "CMD-Fall" handelt, was nicht bedeutet, das Diagnose und Therapie leicht zu erbringen wären. Immer unter der Voraussetzung man wäre auf der Suche nach einer CMD.
Was die Patientin auch wissen muss, wenn sie GKV versichert ist, dass sie entweder eine gute Zusatzversicherung haben sollte, oder aber selbst das Geld auf den Tisch legen muss, damit sie sachgerecht behandelt werden kann.
Den Eindruck, den man hier gewinnt ist der, dass in diesem Fall diagnostisch das gemacht wurde, was vermutlich von der GKV bezahlt wird, aber leider nicht einmal im Ansatz das erbringt, was die Patientin bräuchte, wenn sie denn an einer CMD leiden würde.
Die Vorstellung: Ärzte würden sich nun darum reißen hier ihren behandlungsfördernden Kommentar abzugeben, das Ganze natürlich kostenlos und am besten nachts, spiegelt im besten Fall das Bedürfnis der Patientin nach Behandlung ihrer Probleme wider, bringt die Sache selbst aber leider keinen Schritt weiter.
Man muss es der Patientin leider so ganz trocken sagen: Die Symptomatik hört sich nach einer CMD an.
Die bisher erbrachte Diagnostik erscheint unangemessen bis insuffizient. Wenn es sich um die Abklärung einer CMD handeln sollte. Welche behandlungsfördernde Rolle hier ein Physiotherapeut und ein Radiologe spielen könnten, erschließt sich nicht wirklich.
Die Darstellungen und damit die "Meinung" der Patientin sind aus fachlicher Sicht nicht nachvollziehbar und es steht zu befürchten, dass die Patientin mit diesen Darstellungen in der Regel auf Behandler treffen dürfte, die ganz schnell zu der Meinung kommen werden: "Die Patientin spinnt!"
Was natürlich dazu führen dürfte, dass die Patientin sich noch mehr auf Ihre Ideologie einschwört, denn wir wissen es aus vergleichbaren Fällen:
Niemand kennt ihren Körper so gut, wie diese Patientin. Nur leider weiß der Körper das nicht und entwickelt immer mehr Symptome und Beschwerden.
Wir glauben übrigens nicht, dass es sich bei der Patientin um einen "Psycho" handelt, aber erstens haben wir die Patientin nicht untersucht und unser Eindsruck ist auch eher der, dass die Patientin auf der Suche nach einem Behandler ist, der sie so behandelt, wie sie meint behandelt werden zu müssen.
Es wird sehr schwer sein, die Patientin von ihren eigenen Überlegungen abzubringen. Das dürfte das erste große Problem einer möglichen Behandlung darstellen.
Wenn sich ein Patient erst einmal zu der Meinung verstiegen hat, da seien Knochen gewandert und haben sich Fissuren gebildet, dann wird es ganz schwer für einen Behandler, der nicht bereit ist sich auf derart exklusive Höhenwanderungen oberhalb der bekannten Wolkenschicht der Wissenschaft einzulassen.
Erfahrungsgemäß reagieren derartige Patienten mit einem hohen Kränkungspotential, wenn man nicht bereit ist deren Gedankengängen und Interpretationen zu folgen, haben sie doch lange daran gearbeitet und wissen umso mehr, dass dieser Fall einzigartig im Weltall sein dürfte.
Letzten Endes kann man auch zu der Meinung kommen die Patientin suche auch nur eine (Mit)-Hilfe, denn das hört man in derartigen Fällen ebenso regelmäßig:
Nur der Patient wisse, was er habe und deshalb könne er sich eigentlich auch nur selbst helfen. Das ginge ja nur leider nicht, weil man eben doch nicht die letzte Ahnung habe. Für die soll dann ja irgendein Arzt sorgen, der diesem Gedankengebäude den letzten Ritterschlag verpassen soll.
Und genau das war die Antwort, die wir der Patientin in der Sache gegeben haben.
Sie könne sich dann wohl nur selbst helfen!
Wenn es sich um eine CMD handeln sollte, was wir nicht wissen, erscheint es eher als "Kalter Kaffee", was die Patientin da eindrucksvoll mit Skizzen schildert und dennoch ein "Kalter Kaffee", der im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung und mit den dortigen Maßnahmen nicht diagnostiziert und noch weniger behandelt werden kann.
Das steht nun zwar im Widerspruch zu der Auffassung der Patientin ihr Fall sei ein ganz besonderer, aber soweit lautet zum jetzigen Zeitpunkt unsere Einschätzung.
Wir haben, das muss man leider so ganz nüchtern feststellen, bisher noch nie einen Patienten erlebt, den man aus seiner, in höhere Sphären abgedriftete Gedankenwelt, wieder in die normale Medizin hätte zurück führen können.
Möglicherweise ist das hier anders. Man würde es der Patientin wünschen.