Eine Kieler Patientin mit einer Frage

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Die Patientin hat erhebliche Probleme in ihrem Mund, ist gesetzlich krankenversichert, wandert von einem Kassenzahnarzt zum nächsten, weil ihr keiner helfen könne und hat leider auch keine nennenswerten verfügbaren finanziellen Mittel.

Erhofft sich nun von einem CMD Spezialisten den goldenen Rat, wie man denn trotz all dieser ungünstigen Voraussetzungen seine Beschwerden loswerden könnte.

Die traurige und einfache Antwort ist die, dass man eigentlich fast jeden Fall hinbekommen kann, es immer nur eine Ansammlung von Zeit, Mühe und Geld ist, die darüber entscheidet, ob ein Patient am Ende dann beschwerdefrei oder zumindest beschwerdegelindert dasteht.

In diesem Fall kann man leider gar nichts tun und schon gar nicht das, was die Patientin sich am Meisten wünscht: Dreimal mit dem Spezialistenfinger schnippen und weg sind die vielfältigen Beschwerden.

Es ist leider so, dass gesetzlich Krankenversicherte, so sie denn an einer CMD leiden, am Ende allein dastehen. Selbst dann, wenn sie arbeitsunfähig sind, oder am Rande des ihnen erträglichen.

Das ist so und daran vermögen auch wir nichts zu ändern und noch weniger würde es etwas bringen, wenn wir in diesen Fällen mitleiden und uns selbst daran verschleißen würden.

 

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