Eine lange vermisste Patientin aus Bremerhaven ist wieder da
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Wenn eine Patientin, mit einer derart dramatischen Behandlungshistorie auf einmal, mitten in der laufenden Behandlung, abtaucht und man es nicht hinbekommt miteinander in Kontakt zu treten, dann begint man sich Sorge zu machen, auch wenn man nur in einem Arzt-Patienten-Verhältnis zueinander steht.
Der Patientin geht es, trotz der monatelangen, ungeplanten und ungewollten Behandlungsunterbrechung bestens.
Praktisch Beschwerdefreiheit und vier Operationen am Schädel, wegen einer vermeintlichen Trigeminusneuralgie liegen schon lange, lange hinter uns.
Es erfolgt die Entferung von 6 Laborgefertigten Dauerprovisorien im Unterkieferfrontzahnbreich, die Umpräparation der Zähne, Abformungen, Bissregistrierungen und die Versorgung mit Provisorischen Kronen und in diesem Fall die kurzfristige Herstellung eines adjustierten Aufbissbehelfs, weil die Patientin nachvollziehbarerweise enorme Angst hat, dass in der Phase der Bisseinstellung, in der man den Biss eben nicht immer so exakt einzustellen vermag, wie es bei CMD-Patienten in Extremfällen notwendig ist, der Biss verloren gehen könnte und die extremen Schmerzzustände, die jahrelang als Trigeminusneuralgie fehldiagnostiziert und fehltherapiert worden sind, widerkehren könnten.
Gute vier Stunden nach Beginn der Behandlung verlässt die Patientin Kiel n Richtung Bremerhaven mit einem adjustierten Aufbissbehelf, der wie immer vom Behandler persönlich hergestellt und eingegliedert worden ist.