Eine neue, arbeitsunfähige Patientin aus dem Schwarzwald
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Sprache stellt für diese Patientin, auch beruflich, den Mittelpunkt ihres Lebens dar.
Insofern ist die Patientin seit 3 Jahren zunehmend arbeitsunfähig.
Das Leitsymptom der Patientin des Patienten lautet: "Ein Gezerre am Kopf/Nackenbereich
Die Beschwerden bestehen seit: vermutlich einer Amalgamsanierung in den 19990er Jahren und extrem seit 3 Jahren, dort Herstellung zweier neuer Kronen, am Ende Verlust einer der beiden Zähne
Keine Kieferorthopädie in der Jugendzeit.
Die Besonderheit des Falles liegt in der extremen Zunahme der Beschwerden in den vergangenen 3 Jahren, nachdem in 2016/17 zwei Kronen erneuert worden sind. Einem Gefühl, als wenn die Patientin im vorderen Halsbereich gewürgt würde.
Der Beschwerdelevel liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Der Grad der Beeinträchtigung des Wohlbefindens liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Es bestehen folgende weitere Beschwerden:
Kopfschmerzen, beidseitig
Gesichtsschmerzen, beidseitig
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Wiederkehrenden Problemen der Nasennebenhöhlen
Vermehrten Blähungen
Ziehen in den Armen
Kribbeln in den Fingern
Schwindel
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Stress
Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Tinnitus
Morgendlich festem Biss
„Watte im Ohr“ Gefühl
Beschwerden beim Sprechen/Artikulationsprobleme
Unruhe im Mund: "Ich weiß nicht, wohin mit meiner Zunge", "Alles verspannt sich, bin dauernd mit der Zunge am rumarbeiten"
Kaufunktion behindert
Kieferöffnung behindert
Kieferschluss behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist: erstmalig 2011 und dann extrem seit 2017: "Ich bin total platt und muss mich immer hinlegen", "Ich versuche immer nur den jeweiligen Tag zu überleben"
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht, seit 2017, Erneuerung von zwei Kronen
Morgens wie gerädert, tagsüber oftmals auch
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
Augenarzt/Optiker (neue Brille, ohne Verbesserung der Beschwerden)
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen, mehrere
Zahnarzt, mehrere Behandler und vier Schienen, alle ohne Erfolg. Bei einer CMD Spezialistin umfangreiche okklusale Einschleifmaßnahmen, mit deutlicher Verschlechterung der Beschwerden. Psychisierung der Patientin
Zwei Kronen wurden in 2016/17 erneuert. Danach begannen Beschwerden, die über eine Wurzelkanalbehandlung, am Ende zum Verlust einer der beiden Zähne geführt hatte. Die Beschwerden blieben auch nach der Entfernung des Zahnes.
Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.
Modelle in neuromuskulär zentrierter Bisslage
Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs
Um 14:00 wurde der Aufbissbshelf, bei einem Beschwerdelevel 10 eingegliedert.
14:30: Beschwerdelevel: 8-9
15:15: Beschwerdelevel: 7
Die Patientin ist von der Wirkung des Aufbissbehelfs überrascht.