Eine neue Extrempatientin aus Baden Württemberg
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Der Fall geht schon kompliziert los, denn die Patientin kann den Mund nicht einmal so weit öffnen, dass man kleine Abformlöffel in den mund einbringen kann.
Am Ende ist dann aber, mit muskulären Dehnungen das geglückt, was zu Beginn undenkbar erschien.
Die Abformungen, um einen adjustierten Aufbissbehelf herstellen zu können.
Die Eingliederung desselben ist dann noch ein weiteres Thema.
Der Fall ist durch eine extreme Dysgnathie gekennzeichnet, bei der man nicht weiß, ob diese schon langjährig besteht und kompensiert werden konnte, oder aber das Endprodukt einer Entwicklung darstellt, die man, wenn überhaupt, nur scher und unzuverlässig rekonstruieren könnte.
Die Patientin war lange Zeit bei einer Behandler in der Schweiz vorstellig, die aber nicht nur zu in Deutschland unvorstellbaren Preisen behandelt hat und am Ende dann doch insolvent wurde. Dabei, das zeichnet sich immer wmehr ab, nichts anderes, als eine Knirscherschiene bei der Patientin einzugliedern vermochte.
Seitdem hat sich der gesundheitliche Zustand der Patientin kontinuierlich bis zur Erwerbsunfähigkeit verschlechtert.
Nun werden wir zeigen müsse, was wir drauf haben!
Und so geht es dann auch weiter. Trotz zigfacher Überprüfung des Regstratergebnisses im Artikulator muss der Aufbissbshelf im Mund umfangreich nachgearbeitet werden, bis am Ende das Ergebnis vorliegt, das man sich etwas schneller gewünscht hätte.
1. Eine ausgeglichene statische Okklusion
2. Eine Interferenzfreie dynamische Okklusion
Erstes Ergebnis: Die Patientin kann wieder sprechene und zwar wesentlich besser, als man das nach der ersten Inspektion des Aufbissbshelfs hätte annehmen dürfen.
Das Leitsymptom der Patientin des Patienten lautet: Schwerhörigkeit, Mundöffnungseinschränkung mit Ernährungs- und Kommunikationseinschränkungen
Die Beschwerden bestehen seit: Mai 2023
Die Besonderheit des Falles liegt in: Bis Mai 2023 hatte die Patientin keine Beschwerden
Der Beschwerdelevel liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Der Grad der Beeinträchtigung des Wohlbefindens liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Die Patientin nist erwerbsunfähig
Es bestehen folgende weitere Beschwerden:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Wiederkehrenden Problemen der Nasennebenhöhlen
Vermehrten Blähungen
Zugempfindlichkeit, Mütze und Schal
Menstruationsunregelmäßigkeiten
Ziehen in den Armen
Kribbeln in den Fingern
Schwindel
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Augenlidzucken
Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen, Augen tränen, Augen brennen
Unerklärlichen Sehstörungen
Halsschulternackenbeschwerden
Tinnitus
Morgendlich festem Biss
Ohrbeschwerden
„Watte im Ohr“ Gefühl
Verschlechterte Hörleistung
Beschwerden beim Sprechen/Artikulationsprobleme
Unruhe im Mund
Brennen im Mund
Mundtrockenheit
Kaufunktion behindert
Kieferöffnung behindert
Kieferschluss behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist: Sehr starkes Gefühl
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht, ja jeden Tag
Morgens wie gerädert
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
HNO-Arzt
Augenarzt
Neurologen
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern:
Psychotherapeut
Schmerzklinik
Psychosomatische Klinik
Heilpraktiker
CMD-Behandler
Kieferorthopäde
Kieferklinik Würzburg
Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.
Am Ende des Tages stellt der begleitende Sohn der Patientin fest:
Herute Morgen hat meine Mutter kein Wort raus bekommen.
Heute Abend, mit dem Aufbissbshelf im Mund, redet sie wie ein Wasserfall.