Eine neue Patientin aus Bad Oyenhausen mit starken Beschwerden

Seit 2014 hat die Patientin starke Beschwerden mit einem Beschwerdelevel von "10".

Leitsymptom sind die starken Gesichtsschmerzen der rechten Gesichtshälfte. Eine Vielzahl von "Koryphäen" habe die Patientin schon aufgesucht unter anderem in Münster.

Die im Munde erkennbaren Dauerprovisorien sehen hingegen alles andere als koryphäenhaft aus. Infraokklusionen sind mit aufpolymerisierten okklusalen Kunststoffwülsten ausgeglichen. Ein Höckerfissurenrelief sieht anders aus.

Nach eigenen Angaben habe die Patientin bereits 20.000,-€ in ihre CMD Behandlung investiert und Niemand habe bisher helfen können.

Das größte Problem besteht aber darin, dass die Patientin sich  im Verlauf ihrer Leidensgeschichte ein leidliches Internethalbwissen angeeignet hat und daher weiß, was am Besten für ihren Körper sei.

Dass die Behandlungskonzept dabei aber im Widerspruch zu den verfügbaren wissenschaftlichen Leitlinien stehen wird von der Patientin dahingehend gedeutet, dass in ihrem Fall alles anders sein müsse, als in allen anderen Fällen.

So erfolgt neben wiederkehrenden umfangreichen Diskussionen, die allesamt zu keinem greifbaren Ergebnis führen die Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs, der von Beginn an weitgehend perfekt sitzt und die statische und dynamische Okklusion der Patientin einstellt.

Nun kommen aber die Gefühle der Patientin, die von "der Unterkiefer verdrehe sich", bis zu der Unterkiefer würde bei der Mundöffnung nach rechts gezogen" bis beim Schlucken würde der Unterkiefer nach links gezogen reichen.

All diese Gefühle sind allerdings, trotz wiederholter Kontrolle nicht zu verifizieren.

Auch nicht das Gefühl der Patientin, im Sitzen greife die Schwerkraft anders an ihrem Unterkiefer an, als im Liegen.

Es gilt abzuwarten, ob sich eine Besserung der Beschwerdesituation erzielen lässt. Im Moment stagnieren die Beschwerden. Der Unterkiefer zieht bei der Mundöffnung nach rechts, beim Schlucken nach Links und wie die Patientin berichtet fallen ihr bei der Mundöffnung der Ohrhörer aus dem linken Ohr.

 

Gut erkennbar: Die Infraokklusion der zentrisch montierten Modelle im Seitenzahngebiet.

Weiterhin die linksseitige Verschiebung des Unterkiefers in habitueller Zwangsbisslage im Vergleich zu der Modellesituation in neuromuskulär zentrierter Bisslage!

 

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