Eine neue Patientin aus Bad Tölz
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Die Patientin steht kurz vor der Arbeitsunfähigkeit. Bereits von 2013 bis 2015 bestand schon einmal eine länger andauernde Arbeitsunfähigkeit.
Das Leitsymptom lautet: "Dauerhafte Schummrigkeit" "Ein permanentes Krankheitsgefühl" "Merkwürdige Übelkeit im Kopf"
Aufbissbehelfe trägt die Patientin seit 2014, ein neuer Aufbissbehelf 2018 hat die Patientin dann dazu gebracht, das bisherige Behandlungskonzept in heimatnaher Praxis abzubrechen.
Kieferorthopädische Behandlung in der Jugendzeit
2010: Unfall mit Schleudertrauma
2013 Umstellungsosteotomie ohne weitere zahnärztliche Nachbehandlung in Uniklinik München
Der Beschwerdelevel liegt bei 8-10
Der Belastungsfaktor bei: 10
Es liegen Schlafstörungen vor
Es bestehen weitere folgende Beschwerden:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
"Mütze aufsetzen verschlechtert Symptome"
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Wiederkehrenden Problemen der Nasennebenhöhlen
Vermehrten Blähungen
Zugempfindlichkeit
Menstruationsunregelmäßigkeiten
Schwindel
Stress
Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen: Brennen
Unerklärliche Sehstörungen: "Besonders beim Wechsel Hell-Dunkel"
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Tinnitus
Morgendlich festem Biss
Ohrbeschwerden: "rechtes Ohr fällt zu"
„Watte im Ohr“ Gefühl
Verschlechterte Hörleistung, rechts
Kaufunktion behindert
Kiefergelenkgeräusche: schon immer
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist: "Ich habe das Gefühl, ich habe kein Ziel mehr", seit 2011
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht: seit 2013
Morgens wie gerädert: Nachtschlaf gestört
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
HNO-Arzt
Neurologen
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern:
Amerikanische Chiropraktik
Proliferationstherapie in USA
diverse Heilpraktiker
Die Patientin hat mehrfach auf eigene Kosten in Florida einen Neuraltherapeuten aufgesucht, mit temporärem Erfolg.
Mann kann deutlich die typischen Sysmptome einer ausgeprägten CMD erkennen.
Entgegen der immer wieder publizierten Darstellung, es handele sich hier um Erosionen, die durch zuviel zuckerhaltige Getränke oder Joghurt verursacht würden, handelt es sich um Aussprenungen geschwächter Zahnschmelzprismen, hervorgerufen durch längere traumatische und unphysiologische Belastungen der Zahnhartsubstanzen, wie sie bei einer CMD typischerweise vorkommen. Das hat nichts mit Zähnepressen oder Zähneknirschen zu tun!
Es erfolgen die Maßnahmen der klinisch manuellen Erstuntersuchung und die Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs.
Die Patientin bemerkt allerdings schon nach wenigen Minuten Tragezeit, dass mit diesem Aufbissbshelf etwas anders ist, als mit den bisherigen Aufbissbehelfen.