Eine neue Patientin aus Berlin
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Die Geschichte dieser Patientin ist ein bisschen schwieriger zu erzählen.
Die Patientin bobachtet das CMD CENTRUM KIEL schon seit Jahren im Internet.
Der letztendliche Ausschlag zu kommen war der, dass die Hauszahnärztin die Auffassung vertritt sie könne diesen Fall nicht lösen und ein weiterer Zahnarzt in Berlin mit seinem Konzept bei der Patientin nicht punkten konnte, wei der Patientin das Konzept nicht einleuchtete.
Nun sitzt die Patientin hier in Kiel und berichtet darüber, dass ihre Leidensgeschichte schon vor ganz langer Zeit begann.
Sie habe überhaupt keinen Biss und möchte endlich wieder einen Biss haben und kauen können.
Der Beschwerdelevel liegt ohne Aufbissbehelf bei 7-8 und mit einem Aufbissbshelf, den die Patientin seit 5 Jahren nachts trägt bei 2-3.
Hinzu kommt, dass neu gesetzte Implantate in der Oberkieferfront versorgt werden müssten, dabei deutlich erkennbar die Bissverhältnisse maximal dygnath erscheinen.
Alles begann 2009 mit einer neuen Brückenversorgung in der Oberkieferfront und deren Entfernung in 2010, weil die Patientin funktionelle Beschwerden entwickelt hatte.
2011: Einsatz eines Bionators durch einen Kieferorthopäden, ohne jeden Erfolg.
2013: Dann ein Aufbissbehelf, den die Patientin bis heute trägt, allerdings sei der Zahnarzt zwischenzeitig in Rente gegangen.
2016: Eine Umstellungsosteotomie im Oberkiefer durch eine kieferchirurgische Abteilung in Berlin.
Hier liegen zum einen funktionelle Beschwerden vor und zum anderen das Bedürfnis der Patientin endlich einen Biss haben zu wollen.
Die Patienti gibt folgende weitere Beschwerden an:
Kopfschmerzen, überwiegend, rechts
Gesichtsschmerzen, rechts
Wandernde Beschwerden in den Kiefern
Wiederkehrende Beschwerden im rechten Jochbogen
Vermehrte Blähungen
Kribbeln in den Fingern
Schwindel
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Tinnitus
Knacken in den Ohren
Watte im Ohr Gefühl
Verschlechterte Hörleistung
Beschwerden beim sprechen
Unruhe im Mund
Die Patientin hat das Gefühl ihre innere Mitte verloren zu haben
Die Patientin sucht ihren Biss
Morgens wir gerädert
Knirschen/Pressen mit den Zähnen
Lispeln
Die Patientin trägt seit drei Jahren einen Aufbissbehelf, der ihre Beschwerden lindert, es gibt aber von zahnärztlicher Seite keinen weiteren Behandlungsansatz.
Nachfolgend kann man sehr gut erkennen, dass die Höhe eines Aufbissbehelfs häufig nicht vom Behandler festgelegt wird, sondern von der dreidimensionalen Position des Ober- und Unterkiefermodells im voll adjustierbaren Artikulator.
Wie man hier sehen kann, fällt der Aufbissbehelf recht sperrig aus, wird aber von der Patientin sofort akzeptiert.
Dieser Aufbissbehelf ist an der dünnsten Stelle im posterioren Bereich tatsächlich nur ca. 1,0 Millimeter dick. Aber eben auf Grund der retralen Vorkpontake im vorderen Bereich ein Vielfaches davon.
Die Patientin berichte noch, dass die Umstellungsosteotomie ihrer Meinung nach überhaupt nichts gebracht habe. Genau diesen Eindruck gewinnt man, wenn man sich die Modelle im Artikulator anschaut.
Das Ergebnis, nach einem operativen Eingriff und operativer Ablösung des Oberkiefers aus dem Gesichtsschädel und nachfolgender Neufixierung ist vollkommen unbefriedigend.
Diese Bilder zeigen nicht den fertigen Aufbissbehelf, sondern den Zustand nach Aufbringung der ersten thermoplastischen Folie, mit einer Stäkre von 1,25 Millimeter Ausgangsdicke, auf den dann in einem zweiten Arbeitsprozess ein Spezialkunststoff aufpolimerisiert wird. Aber, diese Folie gibt die minimale Schichtstärke des Aufbissbehelfs vor und so kann man unzweifelhaft erkennen, dass es unmöglich ist einen Aufbissbehelf herzustellen, der überall gleichmäßig eine geringe Schichtstärke besitzt. Es sei denn man fertigt eine unsachgemäße Knirscherschiene an. Die aber ist nicht geeignet zur Diagnose einer CMD.