Eine neue Patientin aus Cottbus zur Beratung
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Die Patientin ist beschwerdetechnisch bei "10" und am Ende ihrer Nerven.
Sie ist selbst im Gesundheitsbereich tätig und hat längere Zeit ihrer Zahnärztin vertraut, die sie in Sachen "CMD" unentwegt alle drei Tage zu einem Physiotherapeuten geschickt hat. Das hätte immer kurze Zeit eine gewisse Verbesserung der Beschwerden gebracht, aber eben auch nur ein bis zwei Tage.
Auf die Frage, wann denn eine zahnärztliche Behandlung losginge, erklärte die Zahnärztin dazu müsse die Patientin erst einmal sechs Monate lang beschwerdefrei seien.
Wie die Patientin aber sechs Monate Beschwerdefreiheit erzielen können sollte, wenn die Wirkung der Physiotherapie gerade einmal ein bis zwei Tage anhalten würde, konnte die Zahnärztin nicht erklären.
Nach längerer Zeit war die Patientin derart mürbe, dass sie die zahnärztliche und physiotherapeutische Behandlung abgebrochen hat, die außer immer neuen Kosten keinerlei Verbesserung ihrer Situation erbracht hatte.
Nach einem längeren Gespräch und einer Erstuntersuchung, die zwei Stunden lang gedauert hat, hat die Patientin sich entschlossen Anfang September zum Nachweisverfahren einer CMD mit Anwendung eines adjustierten Aufbissbehelfs nach Kiel zurück zu kommen.
Die Patient beschreibt, sie habe eigentlich schon seit der Kindheit immer Probleme gehabt.
2004 habe sie Kronen in der Front erhalten.
Dann sei 2010 der Zahn 17 mit einer Krone versorgt worden.
2012 sei an Zahn 16 eine neue Krone erstellt worden.
2014 sei sie ins Krankenhaus gekommen wegen extremer Schmerzen in den Augen.
Seit 2014 schneidet die Patientin die Rinde vom Brot, weil sie praktisch nichts mehr an Nahrung zerkleinern kann.
Zunehmende Gewichtsabnahme, bereits mehrere Kilogramm.
Die bisherigen Diagnosen reichen von Migräne über Depressionen, CMD bis zu einer psychiatrischen Erkrankung.
Es bestehen u.a.
Starke Kopf- und Gesichtsschmerzen
Wandernde Beschwerden in den Kiefern
Vermehrte Blähungen
Menstruationsunregelmäßigkeiten
Ziehen in beiden Armen
Kribbeln in den Fingern
Schwindel
Schluckbeschwerden
Augenlidzucken
Starke Schmerzen in/hinter den Augen
Unerklärliche Sehstörungen
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrbeschwerden
Watte im Ohr Gefühl
Beschwerden beim sprechen
Seit 2013 hat die Patientin ihre innere Mitte verloren
Seit 2013 sucht die Patientin ständig ihren Biss
Patientin wacht nachts auf ist morgens wie gerädert
Seit 2012 bemerkt die Patientin ein Pressen der Zähne.