Eine neue Patientin aus dem Münsterland und einer fehlgelaufenen Erwachsenenkieferorthopädie
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Es sind immer wieder Fälle, wie dieser, die einen den Glauben an das Gute in der Zahnmedizin verlieren lassen.
Wir wissen nicht, wie sich der Zustand der Patientin vor der kieferorthopädischen Behandlung dargestellt hat.
Dazu kann man nichts sagen und sollte auch vorsichtig sein.
Was man aber sagen kann, dass der Zustand nach der erwchsenenkieferorthopädischen Behandlung, schlichtweg eine medizinische Katastrophe ist.
Und, wie in derartigen Fällen üblich, hat der Kieferorthopäde zwar seinen Umsatz gemacht und am Ende steht eine Patientin mehr mit Problemen dar, die sie vor der erwachsenenkieferorthopädischen Behandlung gar nicht hatte.
Und der Kieferorthopäde?
Ist mit sich und seiner Arbeit zufrieden.
Das Leitsymptom der Patientin des Patienten lautet: Starke Schmerzen im beidseitigen Wangenbereich
Die Beschwerden bestehen seit: 2022
Die Besonderheit des Falles liegt in: Beschwerden begannen im Verlauf einer Erwachsenenkieferorthopädischen Behandlung von 2019 bis 2022, weiterhin in einer Oberkieferaufbissschiene, mit denen die Patientin die schlimmsten drei Wochen ihres Lebens erlebt hat.
Der Beschwerdelevel liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Der Grad der Beeinträchtigung des Wohlbefindens liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Es bestehen folgende weitere Beschwerden:
Kopfschmerzen, selten im gesamten Kopf
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Schwindel, RR normal
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Tinnitus
"Watte im Ohr“ Gefühl
Unruhe im Mund
Kaufunktion behindert
Kieferöffnung behindert
Kieferschluss behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht, seit 2022
Morgens wie gerädert, "Schlafe durch, aber morgens gehts mir nicht gut"
Zähneknirschen/pressen: Seit der Erwachsenenkieferorthopädischen Behandlung
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
CMD Spezialist, heimatnah, Oberkieferaufbissbehelf
Anderen Behandlern:
Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.
Modelle in neuromuskulär zentrierter Bisslage
Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs
Bereits kurze Zeit, nach Eingliederung des Aufbissbehelfs beschreibt die Patientin starke Schwindelgefühle und dass es in ihr arbeite.
Die Patientin hatte Angst auf einen neuen Aufbissbehelf zu wechseln, weil sie sich nun gerade auf den bisherigen Aufbissbehelf, mit dem sie die schlimmsten drei Wochen ihres Lebens erlebt hatte, einigermaßen funktionierte. Allerdings konnte sie diesen Aufbissbehelf im Rahmen der Diagnostik nur nachts und für einige Stunden tagsüber tragen. Mir dem Aufbissbehelf konnte sie weder essen noch sprechen.
Das kann sie mit dem neuen Aufbissbehelf, der heute am späten Nachmittag eingegliedert wurde.