Eine neue Patientin aus Essen
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Der Fall ist allein schon deshalb interessant, weil er mit einem Thema behaftet ist, bei dem wir seit 25 Jahren beschreiben, dass das nicht funktionieren kann.
Die Patientin hat mit funktionellen Beschwerden einen Zahnarzt aufgesucht, der sich, und das allein ist schon ein Qulaitätsmerkmal für funktionelle Probleme, als nicht hinreichend qualifiziert einschätzt.
So weit, so sehr gut.
Nun geht die Patientin zu einem CMD-Spezialisten nach Düsseldorf, der sich wiederum als CMD-höchst-qualifiziert einschätzt. Was die Patienitn aber nicht weiß, nur Diagnostik durchführt und keine Therapie.
Schon die Diagnostik läuft nicht, wie man das erwarten darf, denn mit dem dort gefertigten Aufbissbshelf ginbg es der Patientin niemals besser.
Ganz nebenbei kann man erkennen, dass Osteopathie, wenn es sich um eine CMD handelt, nicht die Lösung des Problems zu sein scheint.
Am Ende schickt besagter CMD-Spezialist die Patientin dann aber mit seinen diagnostischen Befundunterlagen zurück zu dem Zahnarzt, von dem sie gerade gekommen ist. Dieser sei nun für die Therapie zuständig. Dafür habe man keine Zeit.
Der zahnärztliche Kollege macht nun tatsächlich auf einmal auch und fertigt neuen Zahnersatz. Was man nicht versteht, warum er nun auf einmal therapiert, wo er doch zuvor und mit bester Überlegung eine Therapie dieser Patientin abgelehnt hatte. Was eigentlich gut begann, nimmt nun seinen verhängnsivollen Lauf.
Ergebnis: Beschwerdelevel: 10.
Nun sitzt die Patientin in Kiel und der vorhandene Zahnersatz sieht wesentlich besser aus, als vermutet.
Dabei hat der Kollege in NRW in seiner Verzweifelung den Zahnersatz, hier in Form von Dauerprovisorien sogar ein zweites Mal, kostenfrei für die Patientin, erbracht.
Nur leider ohne Verbesserung für die Patientin. Die hat aber, und das soll was heißen, sogar Mitleid mit ihrem Behandler.
Gleichzeitig ist die Patientin inzwischen mürbe und verzweifelt.
Was man im zweiten Moment, bei Betrachutng der zentrisch montierten Modelle im Labor vermuten kann, ist ein deutlich zu groß eingestellter overjet, verbunden mit einseitigen Hyperbalancen.
Mehr kann man im Moment noch nicht sagen, denn der neue Aufbissbehelf, wie immer vom Behandler persönlich erstellt, soll nun die Klärung bringen.
Ob wir der Patientin nun aslso helfen können und ob bei dieser überhaupt eine CMD vorliegt, wissen wir nicht.
Es liegt vor die Verdachtsdiagnose einer CMD.
Das differentialdiagnostisch zu klären ist nun die Aufgabe der kommenden Tage und Bemühungen.
Das Leitsymptom der Patientin des Patienten lautet: Extreme Kopfschmerzen, linksseitig
Die Beschwerden bestehen seit: ca. 10 Jahren, möglicherweise noch länger
Die Besonderheit des Falles liegt in Vobehandlung mit Aufspaltung von Diagnostik und Therapie, 06/25 neue ZE Versorgung
Der Beschwerdelevel liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 9-10
Der Grad der Beeinträchtigung des Wohlbefindens liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Es bestehen folgende weitere Beschwerden:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Stress, durch die Schmerzen
Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen, links
Unerklärlichen Sehstörungen
Morgendlich festem Biss
Unruhe im Mund: Der Kiefer bewegt sich häufig in verschiedene Richtungen
Kaufunktion behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist, seit Juli 2025: "Ich lebe überhaupt nicht mehr!"
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht, seit Juli 2025
Morgens wie gerädert
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern:
Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.


