Eine neue Patientin aus Kiel
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Die Patientin hat doch, angesichts ihres zarten Alters, ganz erhebliche Beschwerden.
Beschwerdelevel: 7
Es scheint sich möglicherweise um eine Migräne und eine CMD zu handeln, vielleicht aber eben auch nur um eine CMD.
Das Leitsymptom sind Kopf- und Gesichtsschmerzen
Die Beschwerden bestehen praktisch seit dem 8 Lebensjahr.
Seit dem 8. LJ bis zum 18 LJ befand sich die Patientin in einr kieferorthopädischen Behandlung.
Und damit sind wir auch beim Problem:
Der erste Blick auf die kieferorthopädische Behandlung ist ein sehr guter, attraktiver und auch ästhetischer.
Wenn da nicht...und jetzt wird es richtig kritisch ein ganz klitzekleiner Fehler eingebaut wäre.
Die Patientin hat nämlich, trotz enorm steiler Kiefergelenkbahnneigungen und einer wirklich ausgeprägt diskludierend wirkenden Fronteckzahnführung ausgeprägte Hyperbalancen, beidseitig.
Das dies, unter den genannten Kriterien überhaupt möglich ist, ist für die Patientin schon richtiges Pech.
Jedenfalls ist dieser Aspekt, unter dem Gesichtspunkt einer kieferorthopädischen Behandlung, doppelt ärgerlich, wenn es sich heraus stellen sollte, dass die Patientin an den Symptomen einer CMD leidet.
Es bestehen weiterhin folgende Beschwerden:
Kopfschmerzen
Menstruationsunregelmäßigkeiten
Kribbeln in den Fingern
Druck in/hinter den Augen
Rückenschmerzen
Kaufunktion behindert
Kieferöffnung behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Morgens wie gerädert, sehr starke Müdigkeit
Zähneknirschen/pressen, beim einschlafen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
Neurloge
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Es wird durchgeführt die manuell provokative Erstuntuntersuchung.
Eine weiterführende Diagnostik kommt nicht zustande, da die Mutter der Patientin den Wunsch nach bestimmten Abrechnungskriterien zur Bedingung einer Weiterbehandlung ihrer Tochter hat, die nicht akzeptabel sind.