Eine neue Patientin aus Kiel

Sieben Wochen schon könne sie nicht mehr arbeiten, wegen der starken Schmerzzustände, die die gesamte rechte Körperhälfte betreffen.

Die Erkenntnis, dass Störungen in der Okklusion zwangsläufig, gelingt der Nachweis einer CMD, auch durch Behandlungsmaßnahmen an der Okklusion beseitigt werden müssen, missfällt der Patientin sichtlich.

Dabei begann alles im Dezember 2015 mit der Einschleifmaßnahme ihrer Zahnärztin an zwei Molaren. Diese Maßnahmen müssen so gering gewesen sein, dass man sie anlässlich der klinischen Untersuchung nicht einmal mit dem Auge erkennen konnte.

Schnell wird deutlich, dass die vorhandenen vier Weisheitszähne so, oder so nicht erhalten werden können.

Gerade aber wegen einer Karies an einem Weisheitszahn hat die Patientin bei einem anderen Zahnarzt nächste Woche einen Termin abgesprochen, um dort eine Füllung legen zu lassen.

Welchen Sinn das haben soll, lässt sich trotz eines längeren Gesprächs nicht eruieren.

Der Wunsch der Patientin nach sieben Wochen Arbeitsunfähigkeit wieder hergestellt zu werden, weil sie arbeiten wolle, kollidiert mit dem Wunsch Weisheitszähne erhalten zu wollen, bei denen bereits jetzt klar ist, dass diese unabhängig von der Feststellung einer CMD nicht sinnvoll erhalten werden können, bei Feststellung einer CMD sogar zwingen entfernt werden müssen.

Für die Patientin stelt das ein Dilemma dar, dass sich folgendermaßen darstellt:

Lieber arbeitsunfähig bleiben mit Weisheitszähnen, als beschwerdefrei werden ohne Weisheitszähne. Vom weiteren REst der möglichen Behandlung ganz zu schweigen.

Was diese Patientin, die nach eigener Aussage diesen Internetauftritt ausgiebig studiert hat, sich unter einer "CMD-Behandlung" vorgestellt hat, bleibt im Unklaren.

Auch in einem CMD CENTRUM gibt es Momente, in denen man sich eingestehen muss, dass man nicht Jedem helfen kann, dem man vielleicht helfen könnte.

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