Eine neue Patientin aus Köln
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Die Patientin ist Leistungssportlerin, besser gesagt war sie Leistungssportlerin.
Im Rahmen einer zweijährigen kieferorthopädischen Behandlung kam es noch während der Behandlungsphase zu erheblichen funktionellen Beschwerden. Ursache der Behandlung war der Zahnreihenschluss einer Nichtanlage eines kleinen Schneidezahnes, verbunden mit einer Verlagerung mehrerer Zähne.
Eine Rückfrage beim damaligen Behandler ergab, dass der Kieferorthopäde, laut Aussage der Patientin, keinen Zusammenhang zwischen Behandlung und Auftreten der funktionellen Beschwerden erkennen konnte.
In unmittelbarer Folg suchte die Patientin dann einen Osteopathen auf, der eine Atlastherapie durchführte.
Im Zusammenhang mit dieser Behandlung trat dann im zeitlichen Zusammenhang ein beidseitiges Kiefergelenkknacken auf.
Das Leitsymptom der Patientin sind starke Beschwerden im Rückenbereich, die es ihr unmöglich machen den eingeschlagenen Weg als Leistung Sportlerin weiter zu führen.
Der Beschwerdelevel liegt bei 5, die Einschränkung der Leistungsfähigkeit wird mit einem Level von 10 angegeben.
Die Patientin beschreibt weitere Beschwerden, wie folgt:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Vermehrten Blähungen
Kribbeln in den Fingern
Schwindel
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Augenlidzucken
Beschwerden der Augen, Stiche Druck in/hinter den Augen
Unerklärlichen Sehstörungen, verschwommenes Sehen bei körperlicher Anstrengung
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Tinnitus
Kiefergelenkgeräusche
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
Orthopäde
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern: Krankenhausbesuch wegen der starken Schluckbeschwerden
Es erfolgt die funktionelle Erstuntersuchung und nachfolgend die Eingliederung eines adjustierten Aufbissbshelfs zum Nachweis einer CMD.
Modelle in neuromuskulär zentrierter Bisslage
Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs
Alter Aufbissbehelf
Nach ca. drei Stunden Tragezeit des Aufbissbehelfs beschreibt die Patientin ein Gefühl, als wenn sich die muskulären Verspannungen im Schulternackenbereich etwas lösen würde, ist sich aber nicht sicher.
Es erfolgt eine Kontrolle des Aufbissbehelfs verbunden mit weiteren Aufklärungen.