Eine neue arbeitsunfähige Patientin aus Nürnberg
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Die Geschichte der Patientin ist etwas ungewöhnlich.
Die Patientin hat sehr starke Beschwerden. Beschwerdelevel: zwischen 3 und 9.
Als Kind wurde eine kieferorthopädische Behandlung durchlaufen.
Seit ca. 2011 beschreibt die Patientin Kiefergelenkgeräusche, rechtsseitig.
Im Jahr 2013 kam es beruflich zu starkem Stress und damit verbunden zu funktionellen Störungen, wie zum Breispiel einer Kieferklemme.
Es erfolgt daraufhin eine Erwachsenenkieferorthopädie mit Invisalignschienen für ca. 8 Monate. Ca. 4000,-€ später und starken funktionellen Beschwerden hat der Arzt die Behandlung abgebrochen.
Daraufhin hat die Patientin einen zweiten Kieferorthopäden aufgesucht, eine weitere kieferorthopädische Behandlung aber nicht durchführen lassen.
Im Weiteren hat die Patienitn dann in Bochum einen Zahnarzt aufgesucht, der ihr ohne weitere Diagnostrik nachfolgend 16 vollkeramische Teilkronen angefertigt hat. Eine Nachweisdiagnostik wurde nicht durchgeführt. Mit diesen 16 Teilkronen sollte dann der Biss eingestellt werden.
Bis Mai 2016 war die Patientin dann weitgehend beschwerdefrei.
Seit dem 15 Juli 2016 hat die Patientin, ohne erkennbaren Grund, auf einmal sehr starke Kopf- und Gesichtsschmerzen.
Seit Juni 2016 hat die 'Patientin das Gefühl ihre innere Mitte verloren zu haben.
Die Patientin ist seit 14 Tagen beschwerdebedingt arbeitsunfähig.
Die Patientin war u.a. stationär zur Abklärung der Beschwerden in der Universitätklinik Erlangen. Eine Abklärung der Ursache der Beschwerden und eine Behandlung war nicht möglich.
Funktionelle Erstuntersuchung und Herstellung und Eingliederugn eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.
Es ist deutlich erkennbar, das die Okklusion in der neuromuskulär zentrierten Bisslage nicht mit der Okklusion in der habituellen Bisslage überein stimmt.