Eine neue Patientin aus Oberbayern
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Die Patientin hat einen weiten Weg aus dem winterlich verschneiten Oberbayern hinter sich gebracht.
Für das Alter der Patientin zeigen die Zähne einen starken Abnutzungsgrad. Ein regelrechtes Höckerfissurenrelief ist nur noch im Ansatz zu erkennen.
Das Leistsymptom der Patientin ist "Nebel im Kopf" und ein Blähbauch!
Weiterhin Symptome, alle in der rechten Körperhälfte bis in das rechte Knie ziehend.
Der sogenannten Blähbauch tritt dabei ohne gasförmige Abgänge auf. Diesbezügliche Untersuchungen im Bereich der Allgemeinmedizin blieben ohne jede greifbare Erkenntnis.
Die Patientin beschreibt weiterhin Kopfschmerzen im rechten Schläfenbereich und muskuläre Verspannungen im Gesicht, beidseitig
Der Beschwerdelevel liegt bei 8
Der Grad der Beeinträchtigung, was das Wohlbefinden betrifft bei 10
In der Jugend eine Kieferorthopädische Behandlung mit herausnehmbaren Apparaturen
Keine nennenswerten zahnärztlichen Behandlungen.
2009 ein KFZ Unfall mit Schleudertrauma
2014 ein Arbeitsunfall mit Sturz und Verletzungen am Kopf.
Es bestehen folgende weitere Beschwerden:
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Vermehrten Blähungen
Zugempfindlichkeit
Ziehen in den Armen
Kribbeln in den Fingern
Schwindel
Stress
Beschwerden der Augen, Flimmern in den Augen bei Kubstlicht
Unerklärlichen Sehstörungen
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Unruhe im Mund, Unruhe im gesamten Körper
Kaufunktion behindert
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist: "Man hängt nur so rum"
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht, seit 2016
Morgens wie gerädert, Aufwachen wegen Schmerzen im rechten Knie
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Neurochirurg
Internist
Es erfolgt die Erstuntersuchung und die Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.
Modelle in neuromuskulär zentrierter Bisslage
Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs
Immer wieder wird behauptet diese kleinen Löcher in den abgeflachten Kauflächen seien Belege für Erosionen, hervrgerufen durch zu viel Coca Cola Konsum, Joghurt, etc.
Diese Behauptungen sind falsch. Bei genauer Betrachtung müssten diese Patienten dann pro Tag, und das jeden Tag, 5 Liter Coca Cola trinken und 157 Joghurt verzehren.
Die Wahrheit ist hingegen, dass die Schmelzprismen durch unphysiologische Belastungen aufgelockert werden und nachfolgend dann durch leichten Abrieb, zum Beispiel durch Nahrungszerkleinerung oder gar Zahnbürstengebrauch weggebürstet werden.
Diese Löxcher sind daher immer kreisrund halbkugelförmig und liegen in aller Regel dort, wo einst die Höckerspitzen des Höckerfissurenreliefs lagen.
Typische Aussprengungen im Bereich der ehemaligen Höckerspitzen
Schon nach 30 Minuten Tragezeit beschreibt die Patientin eine Minderung ihres Beschwerdelevels von 8 auf 7.
Insbesondere beschreibt die Patientin:
1. Die Verspannungen im Halsschulternackenbereich würde abnehmen, die Schultern fühlen sich leichter an
2. Sie könne schärfer sehen.