Eine neue Patientin aus Ostfriesland
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Das Leitsymptom der Patientin lautet: Starker Druck im vorderen Halsbereich, der nach oben ins vordere Gesicht hinein zieht
Die Beschwerden bestehen seit: in Teilen ewig, seit 3 Jahren deutlich verstärkt
Die Besonderheit des Falles liegt in der Vorbehandlung in einem anderen CMD Centrum. Es erfolgt dort eine einjährige Schienenbehandlung mit einem frontal offenen Aufbissbehelf und halbjährlichen Kontrollen, mit dem Ergebnis der erheblichen Elongation der Frontzähne und damit verbunden, einer iatrogenen, drastischen Verschlechterung der Bissverhältnisse. Als Ausweg aus dieser Behandlungsmisere erhielt die Patientin dann den Vorschlag die inzwischen zu "niedrigen" Seitenzähne mit Kunststoffrestaurationen aufbauen zu lassen. Tatsächlich sind nicht die vorhandenen Seitenzähne zu niedrig, sondern die Frontzähne inzwischen zu lang oder hoch. Eine ganz typische, unerwünschte Komplikation einer derartigen Schienenbehandlung, ohne erkennbare medizinische Indikation.
Der Beschwerdelevel liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 3 bis 7
Der Grad der Beeinträchtigung des Wohlbefindens liegt auf einer Skala von 0-10 bei: 10
Es bestehen folgende weitere Beschwerden:
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Tinnitus
Morgendlich festem Biss
Verschlechterte Hörleistung, ohne Erklärung
Kaufunktion behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht
Zähnepressen
Kieferorthopädische Behandlung in der Jugend, vorhandener Dauerretainer in der Unterkieferfront
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
HNO-Arzt
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern: CMD Kieferorthopäde
Es erfolgt die klinisch manuell provokative Erstuntersuchung und darüber hinaus die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.