Eine neue Patientin aus Schweden
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Ein schwieriger Fall, aber weshalb auch sonst sollte sich eine Patientin aus Schweden auf den Weg nach Kiel machen.
Und dann gibt es wenig erfreuliches zu sagen, wenn man die intraorale Situation betrachtet.
Sollte es gelingen eine CMD nachzuweisen, wird ein gutes Stück Arbeit vor der Patientin liegen, um die Störungen der Okklusion zu beseitigen, die sich dort über Jahrzehnte eingeschlichen haben oder durch zahnärztliche Behandlungen eingebaut wurden.
Das Leitsymptom der Patientin sind starke Gesichtsschmerzen, bevorzugt, rechtsseitig.
Die Beschwerden begannen als Zahnschmerzen im August 2017 und eskalierten nach der Entfernung eines Zahnes am 04.10. 2017
Der Beschwerdelevel liegt bei: 9. Wenige Tage im Monate (5) liegt der Beschwerdelevel bei 6.
Es liegen weitere Beschwerden vor, wie folgt:
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Unerklärlichen Zahn-/Kieferbeschwerden
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Zugempfindlichkeit
Ziehen in den Armen
Schwindel
Stress
Beschwerden der Augen, Stiche hinter dem linken Augen
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Ohrbeschwerden
Beschwerden beim Sprechen/Artikulationsprobleme, Nuscheln
Unruhe im Mund: Die ZUnge ist immer an der Stelle, wo der Zahn fehlt.
Kaufunktion behindert
Kiefergelenkgeräusche
Es besteht das Gefühl, dass
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht
Morgens wie gerädert
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
Neurologen
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern: Homöopathie, Heilpraktiker
Es erfolgt die Erstuntersuchung und nachfolgend die Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.
Erkennbar ist eine deutliche Abweichung der neuromuskulär zentrierten Bisslage von der Habituellen Bisslage.
Ca eine Stunde nach Eingliederung des Aufbissbshelfs liegt der Beschwerdelevel bei: 7.