Eine neue Patientin von der dänischen Grenze
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Tinnitus: So lautet das Hauptproblem dieser Patientin...und wenn man das so ein wenig hinzufügen darf, vermutlich auch zahnärztliche und kieferorthopädische Behandler, die das eigentlich Problem der Patientin über Jahrzehnte hinweg nicht erkannt haben.
Denn außer "Knirscherschienen" ist diesbezüglich nicht viel gelaufen.
Dabei hat die Patientin seit ca. mindestens 2008 Beschwerden, die an einer CMD erinnern.
Der Beschwerdelevel liegt zur Hälte der Tage eines Monats bei 2 und dann wieder bei 10.
Der Nervfaktor liegt für die Patientinh hingegen bei durchgehend 8.
Es liegen weiterhin folgende Beschwerden vor:
Taubheitsgefühle in der rechten Gesichtshälfte
Kopfschmerzen
Gesichtsschmerzen
Wandernden Beschwerden in den Kiefern
Beschwerden im Bereich der Jochbögen
Zugempfindlichkeit
Ziehen in den Armen
Kribbeln in den Fingern
Schluckbeschwerden/Kloßgefühl im Hals
Augenlidzucken
Halsschulternackenbeschwerden
Rückenschmerzen
Ohrgeräusche
Tinnitus
Morgendlich festem Biss
Ohrbeschwerden
Es besteht das Gefühl, dass
Die innere Mitte verloren gegangen ist: Spätestens 2018 nach Anfertigung eines neuen Aufbissbehelfs
Inzwischen mehrere Aufbissbshelfe, ohne klare Indikation und damit Zielsetzung
Der Biss gesucht wird, der Biss passe nicht, seit Dezember 2018
Zähneknirschen/pressen
Es wurden bisher erfolglos konsultiert:
HNO-Arzt
Orthopäden
Physiotherapeuten
Osteopathen
Zahnarzt
Anderen Behandlern:
Es erfolgen die Maßnahmen der klinischen Erstuntersuchung und die Maßnahmen zur Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zum Nachweis einer CMD.
Ein Zufall, aber ein wirklich sehenswerter. Zurzeit erhalten zwei Patientinnen in etwa gleichem Alter etwa gleichzeitig einen Aufbissbehelf.
Wie man hier sehen kann gibt es eine große biologische Varianz, auch was die Größe von Kiefern betrifft. Wer nun glaubt, die eine Patientin müsse einen doppelt so großen Kopf haben, wie die andere, der würde schwer enttäuscht werden.
Die Kopfgrößen unterscheiden sich, zumindest nach Augenmaß weit weniger, als man das anhand der Oberkiefermodelle vermuten würde.
Was das Arbeiten an dem kleinen Kiefer erhrblich komplizierter macht: Finger und Werkzeuge des Behandlers sind in beiden Fällen gleich groß, aber nachvollziehbarerweise im Mund der "kleineren" Patientin weit schwieriger unterzubringen.
Aber...auch das gelingt.