74 jährige Patientin bricht Diagnostik ab.

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Es kommt selten vor, aber es kommt vor. Die Diagnostik wird eingestellt.

Warum?

Die Patienti hatte sich das anders vorgestellt. Was genau "anders" bedeutet ist dabei nicht herauszuarbeiten.

Zumindest aber die Information, dass, die Patientin das Tragen eines Aufbissbshelfs im Mund, also eines Fremdkörpers, als eine zusätzliche Belastung zu den sich in jüngerer Zeit verändernden Lebensbedingungen in ihrem direkten Umfeld, wahrnimmt.

Dazu sei sie aber aus psychischen Gründen nicht in der Lage

Ohne in das Detail gehen zu wollen, ergibt sich aus den Angaben der Patientin, dass diese psychisch stark angespannt ist und weder der diagnostischen, geschweige denn eine möglichen therapeutischen Herausforderung gewachsen wäre.

Vorsichtig wird der Hinweis geäußert, der Arzt habe doch eigentlich dann schon vorher noch dieses oder jenes erforschen müssen.

Der Hiweis, die Patientin habe schon drei Befundblätter ausgefüllt und darüber hinaus in einem 20 minütigen Anamnesegespräch ihre Situation darstellen können, bleibt ohne Resonanz.

Es kommt ganz selten vor, dass man feststellen muss, dass es nicht die Aufgabe eines Zahnarztes sein kann einen Patienten, praktisch bis in den letzten Winkel seiner Krankengeschichte auszuforschen, sondern man davon ausgehen muss, dass der Patient die relevanten Angaben von sich aus macht und dann gegebenenfalls nachgefragt werden muss.

 

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