Kieler Patient mit Problemen nach externem augmentativen Sinuslift

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Alles begann sehr schön bei dem Patienten. Operation gelungen, Patient zufrieden, Röntgenbild toll! Eine Woche war alles super und dann berichtete der Patient auf einmal es liefe ihm Wasser aus der Nase, wenn er den Mund spüle.

Heute Abend: Große Revision der Operationswunde, nachdem sehr aufwändig die Brücke im zweiten Quadranten abgenommen werden musste. Und dann kam es, was man bisher nicht sehen konnte. Direkt unter der Brücke war ein Defekt im Alveolarknochen, der bei der sewitlichen Operation nicht erkennbar war.

Aufwändige Reinigung der Wunde. Erneutes Augmentat mit einer doppelten Membranabdeckung. Zigfacher Nahtverschkuss, eine Drucktamponade und die Brücke wieder provisorisch eingesetzt. Mehr kann man nicht machen, nun muss die Wunde abheilen. Eine Komplikation, die unter den gegebenen Bedingungen nicht erkennbar war. Ein Zuwarten auf einen Spontanverschluss der Kieferhöhle stand aber auch nicht wirklich zur Debatte.

Es gehört mit dazu auch von derartigen Komplikationen zu berichten. Diese müssen gelöst werden. Einen Schuldigen konnten wir nicht finden. Der Patient sucht auch keinen!

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