Kieler Patientin zur Überabformung einer implantatgestützten Teleskopkronenversorgung
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Wenn man dann vor diesen drei Metallaufbauten sitzt, die einen verschämt durch das Zahnfleisch anlugen und sich überlegt, dass man zwei Jahre dafür gekämpft hat diese drei Metallteile knöchern eigewachsen in den Unterkieferknochen zu bekommen, dann hat man ein sonderbares Gefühl.
Alles hat funktioniert.
Gingivaschrauben raus.
Implantataufbauten eingesetzt und drehmomentbezogen eingeschraubt.
Innenteleskop mit sehr starker Pirmärfriktion eingesetzt und überabgeformt.
Bissnahme und zurück ins Labor zur "Wachsaufstellung".
Man wünscht sich, dass es so komplikationslos weitergehen möge in der Versorgung der Patientin, die es kaum erwarten kann, nach vielen Jahren wieder eine gut verankterte Teilprothese in ihrem Mund nutzen zu können.

Kontrolle der Übereinstimmung der intraoralen Positionierung der abgewinkelten Implantataufbauten mit der labortechnischen Situation. Der natürliche Zahn 33, wird aus unterschiedlichen Überlegungen nicht in die Teleskopkronenversorgung integriert, sondern einzeln als Metallverblendkeramikkrone ausgeführt.
In diesem Fall werden die Primärteleskopkronen aus einer Nichtedelemtalllegierung (NEM) ausgeführt und die Sekundärteleskope aus einer Galvanogoldkrone.
Gut erkennbar die abgewinkelten Implantate, die wegen des Ausführungsganges des n. mentalis schräg in den Kieferknochen inseriert worden sind.