Längster CMD Patient aller Zeiten zum additiven Aufbau des Aufbissbehelfs

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Es ist so vollkommen unsinnig, was in diesem Fall passiert. Nach der letzten Zahnentfernung ist der Aufwand, der betrieben werden muss, um den Patienten noch beschwerdetechnisch im Erträglichen zu halten immer größer.

Die Siutation entspricht der eines Patienten, der mit 89 Jahren auf Intensivstation liegt und jeder weiß, dass der Patient es nicht noch einmal schaffen wird. Und doch wird noch mit allergrößtem Aufwand ein Leben verlängert, bei dem allen Beteiligten klar ist, dass dieses Leben dem Ende entgegen geht.

Und genauso ist es mit dem Restzahnbestand dieses Patienten. Seit Jahren wissen wir und schreibe4n es dem Kostenträger, dass es keinen Sinn macht auf den vorhandene Restzähnen noch etwas zu installieren.

Aber...der Kostenträger will nicht, der Patient arbeitet sich zunehmend schelleren Schrittes auf die Arbeitsunfähigkeit hin und wir stehen da und lassen das Rad immer schneller drehen, um die Sache noch irgendwie am Laufen zu halten.

Für das Geld, das in den vergangenen 10 Jahren in zunehmend unsinnigere provisorische Versorgungen geflossen ist, häötte man dem Patienten eine 1a Versorgung auf 8 Implantaten im Oberkiefer und 6 im Unterkiefer herstellen können. Und von dem Geld, was dann noch über bleibt, hätte man dem Patienten Recallmaßnahmen bis ans Lebensende zahlen können.

Das Sytem ist krank, es fließt jede Menge Geld in unnütze Maßnahmen und dem Patienten geht es dabei seit 10 Jahren nicht mehr wirklich schlecht, aber eben auch nicht gut. Oder möchten Sie seit 10 Jahren 24 Stunden am Tag mit einem Aufbissbehelf leben?

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