Längster CMD Patient aller Zeiten zur Unterfütterung

12013

Es gibt neue Probleme im privaten Umfeld des Patienten, die zu einer weiteren Belastungssituation führen.

Im Prinzip ist die Dienstunfähigkeit des Patienten absehbar und steht kurz vor der Tür. Ursache der 10 Jahre alten Geschichte ist die Unmöglichkeit den Patienten zahnärztlich sachgerecht zu versorgen, weil die Beihilfestelle sich weigert eine medizinisch indizierte Implantatversorgung zu erstatten.

Dies ist geradezu ein Paradefall, wie ein Patient planmäßig in die Arbeitsunfähigkeit hinein behandelt werden muss, weil sachgerechte Behandlungen, die sich an den wissenschaftlichen Richtlinien orientieren und nicht an den Beihilfevorschriften, nicht durchgeführt werden können.

Darüber wurde heute ausführlich gesprochen, weil der Ansatz einer kurativen Behandlung nicht mehr verfolgt werden kann, sondern nur noch palliativ gearbeitert werden kann.

Erschwerend in diesem Fall kommt hinzu, dass ein von der Beihiulfestelle eingeschalteter Sachverständiger vor mehreren Jahren ein Gutachten für die Beihilfestelle erstellt hatte, bei dem man nach nur wenigen Jahren sagen kann, dass der Gutachter sich geirrt hatte, was die Prognose der damals noch verfügbaren Zähne betraf, denn diese sind inzwischen in weiten Teilen nicht mehr im Mund des Patienten, sondern liegen im Mülleimer.

Dieser Fall ist ein kollektives Versagen von Kostenträger, von denen beauftragter "Sachverständiger" und einem Patienten, der nach 10 Jahren dauerprovisorischer Versorgungen am Ende seiner Nerven ist.

 

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