Langjährig rekonstruierte CMD Patientin bereitet neue Versorgung vor
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Die Patientin ist seit Jahrzehnten funktionstherapeurisch rekonstruiert und inzwischen 70 Jahre alt. Im Laufe der nächsten Jahren werden jetzt systematisch "verbrauchte" Pfeilerzähne entfernt und durch Implantate esetzt, um dann in ca. 5 Jahren mit einer neuen und umfassenden funktionstherapeutischen Rekonstruktion, die Patientin wird dann 75 Jahre alt sein, nochmals eine umfassende Totalrekonstruktion des Kauorgans zu erbringen, mit dem Ziel, die Patientin dann möglichst bis an ihr Lebensende versorgt zu haben. Das Ganze muss dabei zeitlich so geplant werden, dass diese Versorgung noch in die Berufszeit des Behandlers passt, der nämlich auch nicht mehr ganz taufrisch ist.
Heute erfolgen die ersten Implantationen in regio 16 und 17.
Die Implantatinsertionen
Wir werden uns dann langsam und geplant durch alle vier Quadranten

Diese Versorgungssituation besteht seit 2002, seit nunmehr 18 Jahren weitgehend unverändert.
Das Problem des Falles sind nicht die vorhandenen zahntechnischen Restaurationen, sondern die "Materialermüdung" der Fundamente, auf denen diese Versorgungen ruhen.
Der Sinn eines engmaschigen Recalls wurd erreicht, denn bis die Versorgung komplett überarbeitet wird, wird der ganz überwiegende Teil der damaligen Totalrekonstruktion über 20 Jahren in Funktion verbracht haben.
Dabei, das ist immer zu beachten, mit einem für die Patienitn ganz wichtigen Komfort, nämlich dem eines voll funktionsfähigen Kauorgans bei nicht vorhandenen funktionellen Beschwerden, mit denen sich die Patientin vor über 20 Jahren zur Behandlung vorgestellt hatte.