Neue 13 jährige Patientin aus Erfurt
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Die Patientin gehört nicht zu dem anderen Patienten aus Erfurt, der heute ebenfalls das CMD CENTRUM KIEL aufsucht.
Seit ca. eineinhalb Jahren hat die Patientin zunehmende Beschwerden.
Vom 8. bis zum 13. LJ lief eine kieferorthopädische Behandlung. Ca. Anfang 2015 begann ein zunehmendes Kiefergelenkknacken. Die Kieferorthopäding hat der Patientin ein Merkblatt ausgehändigt, welche Übungen sie machen solle. Am Knacken hat sich nichts geändert.
Inzwischen beschreibt die Patientin Kopfschmerzen im Schläfenbereich, Augenlidzucken und einen gestörten Nachtschlaf, weil sie nachts stark presse, aufwache und dann den Mund nicht öffnen könne.
Beschwerdelevel "5".
Nach der Erstuntersuchung läuft die Diagnose einer CMD unter Herstellung und Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs zur Neutralisierung der vorgefundenen Störungen der statischen und dynanmischen Okklusion.
Modelle in neuromuskulär zentrierter Bisslage
Soweit man das anamnestisch ergründen kann, war es sinnvoll eine kieferorthopädische Behabndlung durchzuführen. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass es im Rahmen kieferorthopädischer Behandlugen zu funktionellen Komplikationen kommen kann, die kieferorthopädisch nicht zu lösen sind!
Kritikwürdig ist, dass es mit einem "Merkblatt" für die Patientin sicherlich nicht getan war und der Annahme die Patientin könne sich nun selbst von dem aufgetretenen Kiefergelenkknacken und den beginnenden Kopfschmerzen selbst kurieren.
Besorgniserregend erscheint, dass die Patientin erst 13 Jahre alt ist und die manuell provokative Untersuchung zeigt, dass bereits beidseitig muskuläre und arthrogene Beschwerden in beiden Kiefergelenken vorliegen, von denen der Patientin und deren Eltern bisher nuir das rechte Kiefergelenk mit Beschwerden bekannt waren.
Die funktionelle Kompensation der Patientin ist daher noch nicht vollständig zusammengebrochen!
Vorkontakte im Molarenbereich
Man kann auch an diesem Fall erkennen, dass es praktisch unmöglich ist einen adjustierten Aufbissbshelf herzustellen, der überall gleich dick oder gleich dünn ist.
Bedingt durch die kiefergelenkchsenbezogene Montage der Modelle führt ein erster Kontaktpunkt im Molarenbereich immer zu einer größeren SPerrung und damit Dicke des Aufbissbshelfs, jew weiter man sich nach vorne hin den Frontzähnen nähert.