Neue Patientin aus dem Raum Bremen mit dramatischer Vorgeschichte und einem "Gruselkabinett an Schienen"
Patientin mit folgenden Beschwerden:
Beschwerdelevel: 7-8
Die Beschwerden begannen im September 2013, nachdem bereits Jahre zuvor leichte Beschwerden bestanden im Anschluss an eine spontane "Einschleiftherapie" eines Zahnarztes, ohne jede Voruntersuchung.
Danach:
Starke Kiefergelenkschmerzen
6 Aufbissbehelfe ohne jede Verbesserung, bimaxilläre Schiene mit extremen Maximalschmerzen
Schwindel
Augenlidzucken, links
Nächtliche Hyperventilation
Ziehen in den Armen
Kribbeln in den Fingern
Druck hinter dem linken Auge
Linkes Auge kippt weg
Tinnitus
Knistern in den Ohren
Aussparache/Artikulation gestört
Die Patientin hat ihre innere Mitte verloren
Patientin sucht ihren Biss
Nächtliche Schlaf- und Regenerationsstörungen
Nächtliches Zähnepressen
Schwellungsgefühl in der linken Wange
Die Patientin kann seit eineinhalb Jahren nicht mehr am sozialen Leben teilnehmen. Einkaufen fällt ihr schwer. Die Beziehung ist an den "Schmerzen" zerbrochen.
Die Patientin hat im Zusammenhang mit der bimaxillären Schiene auf Betreiben des zahnärztlichen Behandlers von einem Orthopäden Spezialschuhe verordnet bekommen. Seitdem erheblich Problem im Bereich des Rückens, verbunden mit Blockaden und Schmerzen.
Es besteht der Verdacht, dass der "Beinlängendifferenzausgleich" erst für zusätzliche Beschwerden der Patientin sorgt. Geplant ist bei positivem Verlauf die Spezialschuhe abzusetzen.
Die Patientin erhält um 16: 30 einen adjustierten Aufbissbehelf.
18:00: Erste Kontrolle des Aufbissbehelfs: "Der Patient fällt eine Last von den Schultern, der Halsschulternackenbereich würde sich entspannen."
Auswahl an Schienen in diesem Behandlungsfall
Die Patientin hat bereits 6 Aufbissbehelfe, darunter Konstruktionen, bei denen man sich fragen muss, worin der Sinn bestehen soll.
Aqualizer
Ein Aqualizer für 30,-€ das Stück, hält wenige Tage
"Jig-Schiene"
Eine "Jig-Schiene" eines aufgesuchten Kieferorthopäden, ohne jede Wirkung und Verbesserung der Situation. Diese "Schienen" gelten als reine "Notfallmaßnahmen" und sollten keinesfalls länger als 24 Stunden getragen werden. Im "CMD-CENTRUM-KIEL" finden derartige Konstruktionen keine Verwendung!
"Bimaxilläre Schiene"
Eine bimaxilläre Schiene.
Nach Aussage der Patientin "Das Schlimmste, was ich jemals erlebt habe. Ich hatte Schmerzen, wie noch nie in meinem Leben!"
Nach Auskunft des Behandlers läge das daran, dass die Patientin nicht oft genug zur Kontrolle gekommen sei!
Eine derartige bimaxilläre (beide Kiefer umfassende) Konstruktion erinnert an mittelalterliche "Folterinstrumente" aber nicht an eine sachgemäße medizinische "CMD-Behandlung". Das Ganze im Verbund mit der geradezu abenteuerlichen Auffassung es müssten unterschiedlich lange Beine durch spezielle Absatzschuhe ausgeglichen werden.
Dieser Bericht ist nicht der erste Patientenbericht über die unglaublichen Schmerzen, die diese Schienenkonstruktion zumindest bei den Patienten verursachen muss, die sich mit einer derartigen Kosntruktion im "CMD-CENTRUM-KIEL" vorgestellt haben.
Herstellung eines adjustierten Aufbissbehelfs
Eingliederung eines adjustierten Aufbissbehelfs um 16:30
Nach 90 Minuten Tragezeit berichtet die Patientin über erste muskuläre Entspannungen.