Neue Patientin aus Frankreich zum Nachweis einer CMD

Die Patientin klagt über eine Vielzahl von Beschwerden im Bereich des Halsschulternackenbereiches und über ausgeprägte Kopf- und Gesichtsschmerzen.

Eine deutliche Verschlechterung der Beschwerden ging mit dem Übergang von der Ausbildung in eine berufliche Tätigkeit einher.

Als das größte Problem stellt für die Patientin eine zunehmend ausgeprägte Regenerationsstörung dar, die sich darin ausdrückt, dass sich die Patientin trotz des Gefühl eines guten Nachtschlafs zunehmend weniger ausgeruht fühlt. 

Der Beschwerdelevel liegt bei 8.

Nachweis einer CMD durch Einsatz eines adjustierten Aufbissbehelfs als Diagnostikum.

Nach Eingliederung des Aufbissbehelfs, der von Beginn an die gewünschte statische und dynamische Okklusion einstellt, taucht ein Problem auf, für das es im Moment keine Lösung gibt.

Der Aufbissbehelf entspricht nicht den Vorstellungen der Patientin. Langwierige Diskussionen laufen darauf hinaus, dass die Patientin einen Aufbissbehelf wünscht, der nach Ihren Vorstellungen gefertigt ist, ohne dass es möglkich wäre diese Vorstellungen zu konkretisieren.

Prinzipiell wünscht die Patientin einen Aufbissbehelf, der ihr das gewohnte "Bissgefühl" vermittelt, das sie in ihrer vermutlich beschwerdeauslöenden Zwangsbisslage hat, Sie aber gleichzeitig von ihren Beschwerden befreit. Weiterhin hat die Patientin den Wunsch den Aufbissbehelf nach eigenem Ermessen tragen zu wollen. Bedeutet konkret: Nachts: JA, tagsüber: Nein! Jeglicher Hinweis, es mache keinen Sinn nachts eine Brille zu tragen, um dann zu erwarten, man könne tagsüber ohne Brille gut sehen, gehen ins Leere.

Zur Zeit ist nicht absehbar, wie diese Behandlung weitergehen könnte, da es zu Diagnostik einer CMd zwingend notwenedig is, dass der Aufbissbehelf weitgehend 24 Stunden am Tag getragen werden muss, um die gewünschten diagnostischen Erkenntnisse gewinnen zu können, ob die vorhandenen Störungen der Okklusion Ursache der berklagten Beschwerden sind.

 

Zurück